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Coaching6 Min. Lesezeit

Achtsamkeit - ein wichtiges Element für deinen musikalischen Erfolg

Verfasst von Magdalena Freese

Junge Musiker auf abgedunkelter Bühne zum Thema Achtsamkeit und Musik

Sicherlich hast du schon häufiger von dem Begriff Achtsamkeit gehört. Doch was ist das eigentlich? Wie geht Achtsamkeit? Warum ist sie wichtig? Warum kann Achtsamkeit wichtig für deinen musikalischen Erfolg sein? Wie kann man sie musikalisch trainieren? Und warum hilft Achtsamkeit auch bei Depressivität und Selbstzweifeln? Fragen über Fragen, die ich dir in diesem Artikel beantworten möchte.

Was genau ist Achtsamkeit?

Achtsamkeit ist im Grunde genommen der Versuch, das, was im Hier und Jetzt geschieht, mit allen Sinnen wahrzunehmen – und zwar ohne gedanklich dabei abzuschweifen und die Dinge zu bewerten. Dabei geht es sowohl darum, wahrzunehmen, was um einen herum passiert, als auch zu spüren, was in einem selbst vor sich geht.

Man könnte Achtsamkeit auch als eine Form der Selbstaktualisierung bezeichnen. Sie hilft dabei, sich selbst besser kennenzulernen und die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen. Somit gilt sie auch als grundlegend für die eigene Zufriedenheit und ein erfülltes Leben. Wichtig zu wissen ist außerdem, dass sich Achtsamkeit trainieren lässt und auch die Konzentrationsfähigkeit schult.

Wie geht Achtsamkeit?

Achtsamkeit funktioniert so, dass du deine Umwelt und/oder dich selbst für eine gewisse Zeit lang ganz bewusst über deine Sinne wahrnimmst. Dabei kannst du dich auf einen deiner Sinne fokussieren – also zum Beispiel auf Empfindungen des Sehens, Hörens, Fühlens, Riechens oder Schmeckens – oder offen für alle Sinneseindrücke bleiben.

Wichtig dabei ist, sich immer wieder neu aus beginnenden, gedanklichen Abschweifungen zu lösen und sich auf das direkte Erleben zu fokussieren. Dadurch gewinnst du Abstand zu deinen Gefühlen und Gedanken, und identifizierst dich weniger damit, was dir eine gewisse Offenheit dem Leben gegenüber ermöglicht.

Warum Achtsamkeit für Musiker*innen essenziell ist

Gerade künstlerisch tätige Personen neigen dazu, ständig in Möglichkeiten zu denken und manchmal gedanklich weit vom gegenwärtigen Moment abzuschweifen. So kann es passieren, dass das Wesentliche gelegentlich aus dem Blick gerät und dadurch Konflikte entstehen, die den Fortschritt erschweren oder gar verhindern. Auch kann Achtsamkeit sehr gut dabei helfen, sich nicht ständig mit anderen zu vergleichen (hier findest du einen weiteren Artikel zu dem Thema), bei sich selbst zu bleiben und auf die tatsächlich eigenen Bedürfnisse zu schauen.

Wie kann man Achtsamkeit trainieren?

Methoden wie Meditation, Yoga oder Kältetraining nach Wim Hof, sind körperbetonte Übungen, die deine Achtsamkeit über die Ebene der körperlichen Empfindungen ansprechen und trainieren. Meditation und Co. sind nicht dein Ding? Kein Problem. Es gibt noch zahlreiche andere Wege, um deine Achtsamkeitsfähigkeit zu trainieren.

Da wären beispielsweise das ganz bewusste Hören von Musik, Klängen oder sonstigen Geräuschen oder das achtsame Betrachten deiner Umgebung (bestensfalls in der Natur). Auch Mischformen wie das Hören von Musik und gleichzeitige Wahrnehmen innerer Bilder sind möglich. Auch mit den Sinnen des Riechens und Schmeckens lässt sich gut arbeiten und die eigenen Fähigkeit zur Achtsamkeit trainieren – zum Beispiel beim bewussten Essen ohne Ablenkung oder mit geschlossenen Augen.

Junge Frau mit Köpfhörern zum Thema Achtsamkeit und Musik
Foto von: Vinzent Weinbeer (Pixabay)

Kleiner Achtsamkeits-Trainings-Guide für Musiker*innen

Lege einen Zeitrahmen für deine Übung fest und wähle – wenn du dich auf einen Zugang festlegen möchtest – den Sinneskanal aus, über den du deine Achtsamkeit trainieren willst. Nutze hierfür ruhig die Interessen, die du ohnehin schon mitbringst. Im Folgenden entscheiden wir uns mal beispielhaft – und weil es zu uns Musiker*innen am besten passt – für den auditiven Sinneskanal.

Hat einerr deiner Lieblingsmusiker*innen beispielsweise vor Kurzem ein neues Album herausgebracht? Dann nutze die Gelegenheit und hör die das Album einmal mit geschlossenen Augen und ohne Ablenkungen aufmerksam an. Achte dabei vielleicht auch auf die inneren Bilder, die wohlmöglich ähnlich wie in einem Kino- oder Zeichentrickfilm in dir entstehen. Versuche gleichzeitig, immer wieder zu dem, was du tatsächlich gerade erlebst, mental zurückzukehren.

Du kannst deine Achtsamkeit auch schulen, in dem du selbst aktiv wirst und experimentell Musik machst. Wähle hierfür ein Instrument deiner Wahl aus und reduziere das Tempo, in dem du normalerweise Klänge erzeugst. Setze dir einen Timer, beispielsweise auf fünf oder zehn Minuten, und versuche zunächst, einzelne Klänge zu erzeugen und diese in ihrer Vielfalt zu variieren. Verbinde nach einer Zeit die Klänge und/oder Rhythmen und überrasche dich selbst, in dem du dein Instrument und deine gestalterischen Möglichkeiten neu entdeckst und ausprobierst.

Was tun wenn man depressiv ist oder zu negativen Gedanken neigt?

Achtsamkeit kann auch große Hilfe sein, um aus negativen Gedankenzirkeln herauszukommen. Durch die Übungen lernst du, deinen inneren Fokus wieder auf das zu richten, was tatsächlich passiert. So schaffst du eine direkte Verbindung zwischen dir selbst und deinen Sinneswahrnehmungen.

Grübelnde Menschen neigen dazu, sich ständig negativ zu bewerten und so immer weiter in gedankliche Negativspiralen hineinzurutschen. Wenn du jedoch lernst, deine Sinne wieder zu öffnen, zu spüren was dir gut tut und dich so wieder auf das Schöne einzulassen, wirst du dein Leben wieder genießen und dich aus einer neuen, empowernden Perspektive betrachten können.

Grenzen des Achtsamkeitstrainings

Bitte beachte, dass du dir für dein Achtsamkeitstraining extra Zeit und Raum nimmst, und es nicht beispielsweise im Straßenverkehr durchführst. Dies könnte zu einer Reizüberforderung führen und deine Handlungsfähigkeit einschränken. Mache die Übungen daher am Besten zuhause oder an einem Ort, an dem du nichts "leisten" musst. Das Wichtigste bei der Sache ist, dass du dich wohl fühlst und dass das Ganze entspannt abläuft. Am besten funktioniert das Ganze, wenn du deine Achtsamkeitssessions regelmäßig durchführst. Du könntest deine Übung(en) beispielsweise an den Anfang einer jeden Musiksession stellen und sie dir so zur Routine machen. Ich wünsche dir ganz viel Spaß dabei!

Hast du Lust deine eigene Musiker*innen-Routine zu entwicklen, um deine Fähigkeiten stetig auszubauen und dich musikalisch wirklich weiterzuentwickeln? Dann findest du hier einen Artikel dazu. Außerdem findest du hier eine Übersicht über alle weiteren Coachingartikel für Musiker*innen.

Und falls du andere Musiker*innen aus deiner Stadt kennenlernen oder ein eigenes Gesuch, zum Beispiel zur Gründung einer Band, loswerden willst, wirst du hier auf unserem Portal für Musiker*innen fündig.

Ursprünglich veröffentlicht am 21. Juni 2022 aktualisiert am 14. September 2022

Fokusthema: ​​Die Definition von Kommunikation – wie du zielführend kommunizieren kannst

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