Kalandra – mystische Klänge aus dem hohen Norden
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Für viele von uns gehört Spotify mittlerweile zum Alltag. Dort finden wir viele unserer Lieblingskünstler*innen und können uns deren Musik anhören. Doch auch für die andere Seite ist Spotify allgegenwärtig: Viele Musiker*innen sind auf Spotify angewiesen. Doch nur die wenigsten wissen, wie sie die Plattform effizient und wirksam für ihren Vertrieb nutzen und Spotify Marketing betreiben können. Mit weit mehr als 300 Millionen aktiven Nutzer*innen weltweit gibt es keine andere Musikplattform, die ähnlich viel Reichweite mit sich bringt. Doch wie genau kannst du dich als Musiker*in auf Spotify wirksam vermarkten? Worauf solltest du achten? Die Antworten findest du in diesem Artikel.
Wie bereits erwähnt, überzeugt Spotify mit einer enormen Reichweite, die allein im Jahr 2020 etwa 356 Millionen aktive Nutzer*innen zählen konnte. Vor allem das Pop-Genre sowie aktuelle Charts sind bei den Hörer*innen beliebt. Doch auch Nischen-Genres und neue, spannende Musikstile gewinnen zunehmend an Beliebtheit. Da der einzelne Klick mit nur rund 0,0044 US-Dollar kaum vergütet wird, rechnet sich das Modell für dich als Musiker*in durch die Masse der Klicks.
Entscheidender als die Vergütung ist die Reichweite, die du mit der Veröffentlichung deiner Musik auf Spotify erzielen kannst. So werden Nutzer*innen auf dich als Künstler*in und deine Musik aufmerksam – und so zu potenziellen Konzertbesuchern oder Track-Käufern.
Auch wenn sich die Ausgaben für Werbung nicht direkt durch Spotify refinanzieren, kannst du mithilfe einiger weniger Handgriffe auch unabhängig von der Plattform auf dich aufmerksam machen. Nutze zum Start vor allem günstige Marketinginstrumente, die du selbstständig verwalten und steuern kannst. Das Online-Marketing ist in der Musikbranche an dieser Stelle wichtiger denn je, da du auf sozialen Netzwerken oder auf deiner Web-Präsenz selbst die Kontrolle über deinen Inhalt hast.
Viele Karrieren beginnen damit, dass du Tracks auf Instagram mit deinen Fans und Freunden teilst. Oder dass du in deinen bereits bestehenden Netzwerken aktiv wirst. Desto mehr du teilst und umso besser deine Musik auf Social Media ankommt, desto stärker wird auch dein Zuwachs auf Spotify ausfallen. Dort lassen sich sämtliche bereits veröffentlichte Alben abrufen, sodass Fans sich intensiver mit deiner Musik befassen können. Interaktion ist hierbei ein wichtiges Stichwort. Diese bringt dir nicht nur mehr Reichweite, sondern ermöglicht es dir, eine fast schon persönliche Bindung zu deinen Fans aufzubauen.
Sobald das Social Media Marketing gut läuft, kannst du dich intensiver um Spotify selbst kümmern. Einer der wichtigsten Faktoren für deinen Erfolg sind die Playlists auf Spotify. Nur die wenigsten User finden dich direkt über die Musikersuche, weshalb du es in empfohlene Playlists schaffen solltest. Hierbei handelt es sich um verschiedene Bereiche, in denen deine Musik aufgrund der Ähnlichkeit zu bisherigen Tracks deiner Zielgruppe vorkommt. So generierst du mit der Zeit auch Aufrufe, ohne dass du aktiv gesucht wirst oder bereits bei deinen Hörern präsent bist.
Auch innerhalb der Playlists auf Spotify gibt es einige Unterschiede, die du im Vorfeld kennen solltest. Sowohl Nutzer*innen selbst können auf Spotify eine Playlist erstellen als auch der künstliche Algorithmus der Plattform. Die folgenden Funktionsweisen spielen für dich und deine Musik eine wichtige Rolle:
Um in einer manuellen Playlist zu erscheinen, kommt es primär auf deine Bekanntheit an. Wichtig ist hierbei, dass deine Musik bei den Zuhörer*innen ankommt und wiedererkannt werden kann. Eine weitere Chance, es in die individuell zusammengestellten Playlists zu schaffen, ist die Platzierung in algorithmischen Listen. So werden User*innen schneller wieder auf dich aufmerksam.
Vor allem für Neueinsteiger*innen sind die algorithmisch erstellten Playlists deutlich wichtiger. In diese gelangst du ganz automatisch, wenn deine Musik anhand ihres Stils und des Genres zur Auswahl der User passt und eine gewisse Relevanz und Qualität mitbringt. Zu algorithmischen Playlisten zählen unter anderem Spotify Radio, Discover Weekly, On Repeat, Release Radar und Your Daily Mix. Insgesamt ist die Zahl der algorithmischen Streams meist deutlich höher als bei allen manuellen Playlists. Bring für eine gute Vermarktung daher den Algorithmus auf deine Seite.
Seit einigen Jahren bietet Spotify ergänzend zu den beiden vorgestellten Playlist-Arten auch die sogenannten Mischformen. Hier finden auch die Songs Platz, die es in die angesehenen Listen der Algorithmen nicht geschafft haben. So gibt es mittlerweile viele Playlists, die Newcomer*innen fördern, gleichzeitig bekannte Musik integrieren und auf den musikalischen Wünschen der User basieren.
Dies sind Playlisten wie Feel Good Acoustic, Happy Folk, Deutschpop und viele mehr, die vom Spotify Team selbst erstellt und gepflegt werden. Mit großen Abstand zählen diese Playlisten zu den klick-stärksten auf der Plattform. Leider ist es jedoch sehr schwer, als Newcomer vom Spotify-Curatoren-Team entdeckt zu werden.
Um die Anzahl deiner Aufrufe und Streams zu steigern, kommt es vor allem auf den Algorithmus an. Für diesen spielen statistische Daten die Hauptrolle. Hierzu zählen die Anzahl der Steams, Listener, Views und Saves sowie eine Menge daraus berechenbarer Daten wie zum Beispiel die Save Rate. Bevor du also mit einem neuen Album loslegst, solltest du möglichst großflächig und intensiv Werbung machen und gerade die wichtigsten Kennziffern bei deinem Release steigern. So erhöhst du auch die Chance, dass du von möglichen Empfehlungen des Spotify-Algorithmus profitierst und in neuen Playlists vorkommst.
Neben den aktiven Nutzer-Werten beeinflussen auch die Anzahl deiner Songs und Alben sowie die Kontinuität deiner Veröffentlichungen das Ergebnis auf Spotify. Während Künstler mit wenigen Songs es häufig schwer haben, kreiert der Algorithmus bei mehreren Songs automatisch Bezüge und kann dich in die Künstler-orientierten Playlists einbinden. Außerdem wird dein Profil mit der Zeit vertrauensvoller eingestuft als frisch gegründete Newcomer-Profile. Aktivität ist für deinen Erfolg auf Spotify daher von enormer Bedeutung.
Für einen direkten und möglichst positiven Effekt auf den Algorithmus kommt es auf aktive Zustimmung von deinen Fans an. Solltest du nicht genügend Follower, aber dennoch zahlreiche Streams haben, kann der Spotify-Algorithmus durchaus misstrauisch werden. Auch bei einer positiven Entwicklung deiner Streams solltest du daher die Anzahl deiner Fans und Follower im Blick behalten. Umso besser du diesen Wert weiterentwickeln kannst, desto eher wirst du auch von einer Platzierung in neuen Playlists profitieren. Parallel dazu steigen die Einnahmen über Spotify.
Während die Zahlen von Direkt-Downloads und CD-Verkäufen immer weiter sinken, steigt der Erfolg von Spotify weiter an. 46,8 Prozent aller Einnahmen aus der Musikbranche entfallen bereits auf Streaming. Die folgenden Tipps können dir helfen, möglichst langfristig mehr Streams aufzubauen:
Die Musikbranche entwickelt sich in Sachen Digitalisierung zunehmend weiter, wodurch mit klassischen CD-Verkäufen kaum noch Geld zu verdienen ist. Auch wenn Spotify auf den ersten Blick nicht die fairsten Bedingungen für neue Musiker*innen bietet, solltest du die Plattform für dich und deinen Erfolg nutzen. Die Musikersuche ist mittlerweile häufig nur noch auf Plattformen wie YouTube und Spotify beschränkt, weshalb auch du dort nicht fehlen solltest.
Um deinen Erfolg Schritt für Schritt zu steigern, helfen dir die Statistiken auf Spotify durchaus weiter. Über sie erkennst du, was deine Fans für Genres bevorzugen, wie häufig sie deine Songs überspringen und welche Tracks bisher am beliebtesten waren. Umso mehr du zu deinem Erfolg auf Spotify weißt, desto besser kannst du das unmittelbare Feedback in dein Songwriting einbeziehen.
Du suchst selbst nach Unterstützung, um in der Musikbranche aktiv zu werden? Hier bei uns findest du mit Sicherheit viele Gleichgesinnte, die sich auch für gute Musik interessieren und vielleicht schon die ein oder andere Erfahrung mit Spotify haben. Über unsere Musikersuche unterstützen wir dich beim aktiven Austausch mit Produzenten, Bands und anderen Musikern.
Ursprünglich veröffentlicht am 27. Mai 2021 aktualisiert am 19. Oktober 2022