Kalandra – mystische Klänge aus dem hohen Norden
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Wenn es in der Musikbranche um Kreativität geht, ist das Thema Musikvideo meist nicht weit. Wie auch beim ersten eigenen Song wird die Gestaltung eines Musikvideos in vielen Fällen zu einer echten Herausforderung. Equipment, Storyline, Locations – all das will geplant werden. Dennoch empfehlen wir dir, für einen derart persönlichen Meilenstein wie dein erstes Musikvideo nicht direkt auf externe Dienstleister oder Ähnliches zurückzugreifen. Dein erstes Musikvideo ist die beste Chance, deine kreative Ader unter Beweis zu stellen, neue Projekte zu starten und deine Musik auch visuell ganz persönlich zu verkörpern. Wie du an dein erstes Musikvideo herangehen kannst, ohne gleich ein komplettes Drehteam an der Hand haben zu müssen, das erfährst du im heutigen Artikel.
Vor allem durch YouTube und Co. ist Bewegtbild-Content immer beliebter geworden. Musikvideos waren zwar eine Zeit lang von der Bildfläche verschwunden, erleben jedoch ein Comeback. Sie schaffen es, Hörer*innen in visueller Form zu erreichen und kreieren ein Bild hinter deinen Songs. Sie können also deine Botschaft verbildlichen, unterstreichen oder sogar erweitern. Viele Produzent*innen sehen die Gestaltung des Musikvideos aus diesem Grund zum Beispiel ganz oben in der Prioritätenliste. Mit einem spannenden Musikvideo entstehen außerdem oft auch weitere Visuals wie zum Beispiel Plattencover.
Viele Newcomer fragen sich, wie sie auf Dauer erfolgreich sein können und sich von der Masse abheben. Musikvideos sind dabei ein guter erster Schritt. Denn viele Newcomer haben noch keine Musikvideos, entweder weil die Zeit fehlt, die Konzentration auf was anderem liegt oder der Perfektionismus den Künstler*innen im Weg steht. Dabei muss dein erstes Musikvideo bei Weitem nicht perfekt sein! Eben dieses Unperfekte, Neue ist oft das, was die Musikvideos von Newcomer*innen zu etwas ganz besonderem machen. Mit jedem neuen Song und jedem neuen Musikvideo wirst du dich Schritt für Schritt verbessern und deine Fans werden eben diese Reise mit dir gehen und finden genau das oft besonders toll. Doch wie genau gestaltest du ein wirklich gutes Musikvideo?
Ein Musikvideo sollte möglichst gut zum Inhalt deiner Songs passen und das Thema bildlich verkörpern oder ergänzen. Da es sich um dein eigenes und individuelles Projekt handelt, spielen Kreativität und Persönlichkeit eine wichtige Rolle. Lass dir bei deinem ersten Musikvideo nicht von anderen vorgeben, welchen Schwerpunkt du setzt. Nur so wird es einzigartig und hilft dir dabei, Bekanntheit aufzubauen:
Einer der häufigsten Fehler bezieht sich auf das Equipment für dein erstes Musikvideo. Einfach eine alte Kamera aus der Schublade nehmen und mit dem Dreh beginnen, funktioniert in den seltensten Fällen. Für dein erstes Musikvideo empfehlen wir dir, eine hochwertige Systemkamera zu leihen, um dein Musikvideo auf einem technisch hohen Niveau zu produzieren. Anbieter, die solches Equipment verleihen, können dir auch oft die passenden Objektive, Beleuchtung und weiteres Equipment empfehlen und zusammenstellen. Mit einem gut aufeinander abgestimmten Equipment hast du es leichter, hochwertige Musikvideos zu erstellen. Die Anwendung kannst du dir entweder mit Tutorials und Co. selbst beibringen oder du fragst im Freundeskreis, ob jemand solches Equipment bedienen kann. Die letzte Instanz wäre professionelles Personal zu buchen, aber davon wollen wir jetzt für dein erstes Musikvideo nicht ausgehen.
Trotz der vielen Tipps und Hinweise lassen sich Kriterien für ein wirklich gutes Musikvideo gar nicht so einfach definieren. Lass dich vor dem eigenen Dreh am besten von anderen Musiker*innen inspirieren, die mit der Zeit auch für Musikvideos einen eigenen Stil entwickeln konnten. In den vergangenen Jahren gab es viele Musikvideos, die für unvergessliche Momente der Musikgeschichte sorgen konnten und bis heute als Paradebeispiele gelten. Zwei großartige Beispiele sind diese beiden hier:
Hinter den genannten Beispielen stecken natürlich nicht nur die Künstler*innen selbst. Vor allem bei professionellen Musiker*innen sind große Agenturen mit hohen Budgets für die Gestaltung neuer Musikvideos verantwortlich. Newcomer*innen sollte das jedoch nicht abschreckend. Auch wenn du vermutlich nicht mit einer professionellen Produktionsfirma mithalten kannst, ist das Gefühl, dein erstes eigenes Musikvideo auch selbst zu produzieren, unbeschreiblich. Warum also nicht selbst zur Kamera greifen, ein paar Freunde mit ins Boot holen und am ersten Musikvideo arbeiten? Spar dir am Anfang das Geld und genieße diese einmalige Erfahrung.
Wer sich trotzdem für die professionelle Erstellung entscheidet und auf eine Produktionsfirma setzt, sollte Kosten von mindestens 3.000 Euro einplanen. Dies bezieht sich jedoch nur auf die technischen Kosten sowie auf den damit verbundenen Aufwand bei der Erstellung. Sollten für das neue Musikvideo zusätzlich auch Darsteller benötigt werden, fallen die Kosten deutlich höher aus. In vielen Fällen lohnt es sich für dich als Einsteiger*in daher noch nicht, ein Musikvideo professionell in Auftrag zu geben. Selbst geshootet kann dein Video deutlich günstiger ausfallen und beschränkt sich oft auf die Equipment- und Mietkosten.
Auch bei Musikvideos gilt: Learning by doing! Hier bei mukken hast du die Möglichkeit, dich mit anderen Musiker*innen auszutauschen und dir vielleicht sogar bei deinem Musikvideo helfen zu lassen. Außerdem findest du bei uns bereits erfahrenen Produzent*innen, kannst mit ihnen ins Gespräch kommen und von deren Expertise profitieren. So hast du die Möglichkeit, die Qualität deiner Videos permanent zu steigern und weiterzuentwickeln.
Solltest du in einer späteren Phase dann doch mal auf professionelle Angebote für deine Musikvideos zurückgreifen wollen, ist dies natürlich möglich. Vor allem in der Startphase gibt es jedoch so viele andere Bereiche, in denen du dein Budget besser nutzen kannst. Investiere zum Beispiel in deine Vermarktung oder erweitere deine Accounts auf Social Media wie zum Beispiel TikTok für mehr Reichweite.
Ursprünglich veröffentlicht am 18. Dezember 2021 aktualisiert am 7. März 2023
Fokusthema: Belting – eine Gesangstechnik mit zwei Medaillen-Seiten