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Songwriting8 Min. Lesezeit

Die erste eigene Musik komponieren – so klappt's

Verfasst von Philipp Steigner

Noten Blätter vom Musik komponieren

Gute und einzigartige Musik besteht aus verschiedensten Bestandteilen. Dabei können die einen gute Sounds entstehen lassen, interessante Melodien schreiben und spannende Rhythmen kreieren, während andere sich vielleicht lieber auf emotionale Texte, eingängige Refrains und tiefgründige Strophen fokussieren. Nur die wenigsten Musiker*innen können dabei alles bedienen und ganz ohne Hilfe gute Musik komponieren. Und das muss auch niemand. Natürlich gibt es einige wenige begnadete Songwriting-Talente da draußen, aber im Team könnt ihr auch einiges schaffen! In diesem Beitrag zeigen wir dir, worauf es beim Schreiben deiner Musik ankommt.

Diese Herausforderungen erwarten Songwriting-Einsteiger*innen

Viele angehende Musiker*innen machen Musik, um Emotionen auszudrücken oder sie als Sprachrohr zu nutzen. Doch wie fängst du damit am besten an? Die schlechte Nachricht vorab: Eine feste Formel, ein Erfolgsrezept oder eine DIY-Anleitung zum Musik komponieren gibt es nicht. Während vor allem die Sänger*innen meist das Thema und den damit verbundenen Text im Kopf haben, sind die Spieler*innen von Instrumenten meist auf die Begleitung fokussiert. Doch wie lassen sich diese beiden Seiten optimal in einem Song vereinen und wie kannst du als Musiker*in dabei eventuelle Hürden überwinden?

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Vor allem bei den ersten Songs solltest du nicht allzu perfektionistisch vorgehen. Gute Musik braucht ihre Zeit und entsteht nicht auf Knopfdruck wie am Fließband. Wenn dir heute keine guten Texte oder Melodien einfallen wollen, wirst du deinen kreativen Anflug nicht erzwingen können. (Wenn du an dieser Stelle übrigens gerne erfahren möchtest, wie du deine Kreativität wieder ordentlich ankurbelst, dann schau doch einmal in diesem Beitrag vorbei!) Ein guter Einstieg ist jedoch immer der Text. So legst du das Thema deines Songs und die Emotionen fest und kannst diese später mit Musik untermalen statt zu schauen, wie du den Text im Rhythmus unter bekommst oder Ähnliches.

Improvisationen als wichtigstes Element zum Musik komponieren

Dass nicht nach wenigen Minuten ein fertiger perfekter Text auf deinem Blatt steht, ist völlig normal. Um trotzdem weiterzukommen, kannst du dich an ersten Improvisationen versuchen. Das löst Blockaden und bringt dich vielleicht sogar ganz automatisch auf neue Ideen und Hooks. Nimm dir einfach einen Zettel und einen Stift und schreibe ein paar Textzeilen auf. Wie und wo genau sich diese anschließend im Song unterbringen lassen, spielt erstmal keine Rolle. Den gleichen Ansatz kannst du natürlich auch andersrum nutzen und zuerst ein paar Akkorde aufschreiben, auf welchen du herum textest. Setze dich einfach mal ans Klavier oder nimm deine Gitarre zur Hand und spiele ein paar Akkorde. Sollten diese zur Stimmung des geplanten Songs passen, schreib sie dir auf und lass sie dann in deine Komposition einfließen.

Finde deinen Songtext

Um dich bei deinen ersten Songs zu unterstützen, haben wir einige Tipps zum Musik komponieren für dich zusammengefasst. Wie bereits angedeutet, wollen wir in diesem Beispiel einmal mit dem Songtext beginnen. Mit diesem kannst du deine Message großartig transportieren oder deine Erfahrungen mit den Hörer*innen zu teilen.

  1. Wähle den Titel deines neuen Songs aus.
    Oft entsteht der Song-Titel erst am Schluss – doch manchmal, wenn das Thema bereits steht, kann der Songtitel auch als Erstes stehen und den weiteren Songwriting-Prozess prägen. Dann wird der Titel wie ein kleines Mantra beim Songwriting. Er schafft es, die vielen Gedanken etwas klarer zu ordnen und unter einem festen Schwerpunkt zu sammeln. Falls du dir inhaltlich noch nicht ganz sicher bist, kannst du auch einfach erstmal mit mehreren Titeln arbeiten. Dein Titel sollte dabei kurz und prägnant sein und die allgemeine Stimmung des Songs in wenigen Worten fassen. Manchmal reicht sogar bereits ein Wort.
  2. Arbeite am Refrain deines ersten Songs.
    Ein guter Refrain ist oft das A und O eines guten Songs. Dementsprechend sollte er von Beginn an eingängig sein und zum Stil deiner Musik passen. Solltest du mehr als die Hälfte der gesamten Zeit dem Refrain widmen, ist das vollkommen in Ordnung. Nicht ohne Grund bleibt er oft am meisten hängen und sollte dementsprechend gut durchdacht sein. Beziehe dich hierbei am besten direkt auf den Titel deines Songs oder arbeite ihn in deinen Refrain ein.
  3.  Widme dich Schritt für Schritt den Strophen.
    Deine Strophen helfen dir dabei, eine eindeutige und möglichst klare Geschichte zu erzählen. Baue die Strophen textlich aufeinander auf und beginne mit dem ersten Teil. So fällt es dir später leichter, nach dem Refrain mit dem zweiten und dritten Teil fortzufahren, der deine Musik in Richtung des Spannungshöhepunkts verlagert. Ein roter Faden im Song hilft dabei auch oft Hörer*innen bei der Stange zu halten und ein durchskippen durch deine Musik zu verhindern.
  4.  Erarbeite eine geeignete Struktur für den Song.
    Um alle kleinen Bestandteile nun zu einem funktionierenden Songtext zusammenzuführen, solltest du dich einer Struktur widmen. Die kann ganz klassisch dem “Strophe-Refrain-Strophe-Refrain-Bridge-Refrain”-Muster folgen oder auch experimenteller Natur sein. Reihe deine Songparts jedoch nie zufällig oder undurchdacht einfach aneinander. Je nach Umfang der einzelnen Elemente entscheidest du selbst, wie du die einzelnen Bereiche anordnen möchtest und welche Phasen dein Song hierzu erhalten muss. Feste Regeln gibt es hierzu nicht, wodurch du deiner Kreativität für die Gestaltung der Songstruktur freien Lauf lassen kannst.

Arbeite an deinem Arrangement

Sobald du ein stimmiges Text-Konzept für deinen neuen Song entwickelt hast, steht die Ausarbeitung eines musikalischen Konzepts auf dem Plan. Vor allem die Melodie und die damit verbundenen Akkorde stehen in dieser Phase des Musik komponieren im Mittelpunkt, um für einen stimmigen Gesamteindruck sorgen zu können. Auch die Auswahl der Instrumente und Effekte prägen nun dein Songwriting.

  1.  Wähle geeignete Begleitinstrumente aus.
    Welche Instrumente passen am besten zu deinem Stil? Oft sind es die Klassiker wie Klavier und Gitarre, die dich die richtigen Töne treffen lassen. Doch auch Blasinstrumente, Streicher oder sogar Synthesizer können deinem Song das gewissen Extra verleihen. Probier dich an dieser Stelle musikalisch aus – und wenn du dir unsicher bist, was noch passen könnte, schau doch einmal auf unserem Musikerportal vorbei und durchsuche die Kontaktanzeigen für Musiker*innen. Dort findet sich mit Sicherheit die richtige Begleitung oder kreativer Input.
  2. Widme dich den passenden Akkorden.
    Sobald die Wahl der Instrumente gefallen ist, beginnt die Suche nach einer guten Akkordfolge. Eine der am häufigsten genutzte Folge ist G – D – Em – C, mit der sich viele Kombis mit zahlreichen Instrumenten spielen lassen. So sind beispielsweise auch die bekannten “4-Chord-Songs” entstanden, die sich alle auf denselben Akkorden spielen lassen. Um die Verletzung von Rechten musst du dir bei der Komposition deiner neuen Melodie grundsätzlich keine Sorgen machen. Akkorde selbst sind nicht geschützt, weshalb du dich ohne Schwierigkeiten an bestehenden Beispielen und Songs orientieren kannst. Kopieren solltest du jedoch nie – Musiker-Ehre und so 😉
  3. Erarbeite eine interessante Melodie.
    Je nach Verteilung deiner Akkorde entsteht anschließend oft fast automatisch eine interessante neue Melodie. Diese lässt sich hervorragend mit deinem Text verknüpfen oder kann sich in Instrumenten wie der Gitarre oder dem Klavier wiederfinden. Wichtig ist, dass Musik und Text im späteren Verlauf eine Einheit bilden. Im Optimalfall ergibt dein gesamter Song nun ein schlüssiges Gesamtkonzept.
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Die wichtigsten Fragen für neue Songwriter*innen

Vor allem für Einsteiger*innen ist es oft schwer, mit dem Songwriting zu beginnen und dabei die richtigen Prioritäten zu setzen. Die Tipps aus diesem Beitrag können dir dabei schon weiterhelfen. Des Weiteren solltest du dir beim Songwriting immer diese Fragen stellen oder sie im Hinterkopf haben:

  • Passt die Melodie zu meiner Idee des neuen Songs?
  • Kommt die Geschichte durch den Text gut rüber?
  • Wie mache ich meinen neuen Song unvergesslich?
  • Mit welchen Begriffen erreiche ich meine Hörer*innen?
  •  Ist der rote Faden des gesamten Songs erkennbar?
  • Schafft der Song es, wirkliche Spannung zu erzeugen?

Um bereits mit dem ersten Song einen Volltreffer zu landen, kommt es auf kreative Phasen und gute Ideen an. In unserem Beitrag zum Thema „Wertvolle Tipps im Songwriting“ oder unseren Hinweisen zum Schreiben eines Hits haben wir viele weitere spannende Tipps und Beispiele für dich. Schau dich gerne in unserem Blog um und lass dich inspirieren.

Jetzt die ersten Kontakte im Musikbusiness knüpfen

Damit du dich deinen ersten Songs und dem großen Thema Songwriting nicht alleine stellen musst, kannst du dich gerne einmal auf mukken nach Gleichgesinnten umsehen. Durchstöbere unsere Kontaktanzeigen für Musiker*innen oder schalte einfach selbst ein Gesuch. So kannst du dich mit anderen Komponist*innen, Sänger*innen oder Produzent*innen zusammenfinden, die dich bei deinen neuen Projekten begleiten. Wir freuen uns auf dich!

Ursprünglich veröffentlicht am 28. September 2021 aktualisiert am 19. Oktober 2022

Fokusthema: Wie funktioniert gutes Songwriting? Unsere Tipps für Musiker*innen

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