Amy - das tragische Schiksal der Amy Winehouse
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Du möchtest dich als Musiker*in oder mit deiner Band selbstständig machen? In der Musikbranche stehen dir viele Wege offen, um mit deiner Geschäftsidee und deiner Leidenschaft erfolgreich zu sein. Vor allem Kreativität und ein gewisser Wiedererkennungswert sind hierbei von Bedeutung. In diesem Beitrag soll es jedoch nicht um Tipps zu deiner Musik gehen, sondern um die Selbstständigkeit an sich. Wir sagen dir, worauf du bei der Gründung achten solltest und wie du die Leidenschaft zum Beruf machen und als Musiker*in erfolgreich selbstständig sein kannst.
Mit einer guten Planung hast du in der Musikbranche durchaus vielversprechende Chancen. Vorab sei jedoch gesagt, dass nur die wenigsten Newcomer*innen direkt von ihrer Musik leben können. Aus diesem Grund solltest du schon vor der Gründung kalkulieren, mit welchen Einnahmen du rechnen kannst und wie sich das Geschäft voraussichtlich entwickeln wird. Eine Kooperation mit den mehr als 10.000 Musikunternehmen in Deutschland kann dir dabei auf dem Weg zum Ziel helfen.
Statt als Einzelkämpfer*in kannst du dich auch mit der Unterstützung von Musikunternehmen im Business selbstständig machen. Hierbei wird in der Regel zunächst ein konkreter Vertrag ausgehandelt, mit dem die Rahmenbedingungen deiner Musik und deren Publikation detailliert geklärt und festgehalten werden. Je nach Musikunternehmen wird vorab exakt geprüft, ob du und deine Musik für eine Partnerschaft geeignet sind. Achte besonders darauf, dass die Werk- und Künstlerverträge stets auf fairem Niveau getroffen werden. Knebelverträge mit geringen Verdienstchancen sind zwar nicht die Regel, können bei Musikunternehmen allerdings nicht allgemein ausgeschlossen werden.
Ein Blick auf die Zahlen in der Musikbranche zeigt, dass die Investitionsbereitschaft in den letzten Jahren etwas zurückgegangen ist. Verantwortlich dafür sind vor allem marktbeherrschende Konzerne wie Sony Music und Warner Music, was den Weg für viele kleine Musiker*innen erschwert. Große Plattenfirmen sind aus diesem Grund meist nur dann eine Hilfe, wenn auch die Zahlen bereits stimmen – sprich eher für bereits etwas größere Künstler*innen interessant. Wer in der Musikbranche mit Erfolg selbstständig sein möchte, darf sich daher nicht nur auf große Konzerne verlassen. Unabhängige Labels und Zusammenschlüsse können genauso dabei helfen, als Musiker*in selbstständig zu werden.
Nicht nur als Sänger*in, Instrumentalist*in oder mit einer interessanten Band lässt sich der Weg in die eigene Selbstständigkeit bestreiten. Auch als freischaffende*r Musiklehrer*in oder als Dirigent*in gibt es an vielen Stellen freie Berufsangebote. Schau einfach, welche Angebote und Möglichkeiten in deiner Region zur Verfügung stehen und wie hoch das Potenzial ist, dort eine Selbstständigkeit aufzubauen. Gerade als Selbstständige*r kann es sogar von Vorteil sein, wenn es beispielsweise noch nicht viele freischaffende Musiklehrer*innen oder Ähnliches gibt. So kannst du dich schneller etablieren und eine Kundschaft aufbauen. Je nach Region können auch DJs und DJanes, Partysänger*innen und Unterhalter*innen gesucht werden.
Bevor du dich auch beruflich voll und ganz auf die Musik fokussierst, ist ein vollständiger und gut durchdachter Businessplan erforderlich. Mit diesem ermittelst du dein Startkapital, prüfst den tatsächlichen Aufwand und beantwortest alle Fragen, die vor einer Gründung auf dich zukommen. Die folgenden Fragen sollten in einem guten Businessplan nie fehlen:
Wie in jeder anderen Branche benötigst du auch in der Musikbranche ein gewisses Startkapital für deine Selbstständigkeit. Möglichkeiten wie Crowdfunding können dir helfen, deinen Traum vom eigenen Musikbusiness zu erfüllen, an Bekanntheit zu gewinnen und durch das Crowdfunding finanziell abgesichert zu sein. Maßnahmen wie eine neue Website, passende Instrumente und möglicherweise ein eigenes Büro oder Studio müssen oft erstmal finanziert werden, bevor das eigentliche “Produkt” zum Geld verdienen entstehen kann. Danach können nach und nach Gewinne aufgebaut werden.
Crowdfunding: Das Wort Crowdfunding bezeichnet die projektorientierte Finanzierung durch viele kleine Beteiligungen, auch als Schwarmfinanzierung bezeichnet. Künstler*innen formulieren dabei ein konkretes Ziel, welches sie mit dem gesammelten Geld erreichen möchten. Beispiel: 5.000 Euro für ein neues Drum Set. Crowdfunding ist somit eine gern genutzte Option zur Förderung junger Unternehmen und zum Start in die Selbstständigkeit mit wenig finanziellen Mitteln aus eigener Tasche.
Um mit deiner Musik Schritt für Schritt erfolgreicher zu werden, kommt es vor allem auf eine gute und durchdachte Vermarktung an. Hierzu eignen sich beispielsweise soziale Medien wie Instagram und YouTube, aber auch große Plattformen wie Spotify. Auch eine aktuelle Homepage mit einigen Eindrücken deiner Arbeit als Musiker*in können für Kooperationen und Fans sinnvoll sein.
Achte zusätzlich darauf, regelmäßig neuen Content hochzuladen und deine Fans immer auf dem neuesten Stand zu halten. Hierzu kannst du zum Beispiel auch Content auf TikTok erstellen, dort funktioniert Musik mitunter besonders gut. Eine gute Vernetzung deiner Marketing-Kanäle im Allgemeinen ist sehr wichtig und kann die auf dem Weg zur musikalischen Selbstständigkeit helfen. Sorge am besten für eine sichtbare Verlinkung zwischen den einzelnen Plattformen, um schnell mehr Reichweite aufbauen zu können und die Selbstständigkeit in der Musikbranche erfolgreich zu gestalten. Auch Kooperationen mit bekannteren Künstler*innen können dich ganz schnell nach oben katapultieren.
Um als Musiker*in selbstständig zu werden, musst du dich zunächst um einige Formalitäten und Details kümmern. Hierzu gehören zum Beispiel die Wahl des entsprechenden Status, die gängigen Versicherungsfragen sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen. Doch was genau muss hierbei kommuniziert werden und welche Voraussetzungen sind an die Selbstständigkeit geknüpft?
Für viele Musiker*innen ist es ein Lebenstraum, von der eigenen Musik zu leben und kreativ tätig zu werden. Nicht nur das Schreiben neuer Songs und deren Aufnahme gehört dazu, sondern auch die Planung und vor allem Durchführung von Live-Auftritten, die Kommunikation mit anderen Künstler*innen und die Freiheit für den eigenen Arbeitsablauf. Als freie*r und selbstständige*r Musiker*in musst du also vor allem auf den Lifestyle, der mit einer künstlerischen und überaus kreativen Geschäftsidee einhergeht mögen.
Aus finanzieller Sicht ist es in der Musikbranche ohne Hilfe nicht immer einfach, langfristig Fuß zu fassen. In vielen Fällen sind es die Live-Auftritte, die das Geschäft voranbringen und die übrigen Kosten decken. Einnahmen durch Streams auf Spotify oder die Beteiligungen der GEMA sorgen zwar für ein kleines Zubrot, sind aber erst bei größerer Bekanntheit von Bedeutung.
Viele Musiker*innen würden die Frage, ob sich die Selbstständigkeit in der Musikbranche für sie gelohnt hat, trotzdem jederzeit bejahen. Dies liegt vor allem an der Lebenseinstellung, die viele Musiker*innen verbindet und für ein derart starkes Gemeinschaftsgefühl sorgt. Auch wir von mukken möchten dir dabei helfen, neue Kontakte mit anderen Musiker*innen zu knüpfen und in die Branche hineinzufinden. Über unsere Musikersuche verbinden wir dich mit anderen Selbstständigen und Musikbegeisterten.
Als Musiker*in hast du in vielen Bereichen die Chance, dich erfolgreich selbstständig zu machen. Auch wenn die Investitionen in der Musikbranche schrittweise zurückgegangen sind, gibt es in vielen Teilen der Branche selbstverständlich weiterhin gute Aussichten – und neben dem Geld geht es uns Musiker*innen ja auch vor allem um unsere Leidenschaft. Direkt hier auf unserer Plattform möchten wir dir dabei helfen, weitere Musiker*innen kennenzulernen und ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns auf dich!
Ursprünglich veröffentlicht am 1. Juli 2021 aktualisiert am 4. März 2023