Pedal DIY: Ist Gitarrenpedale selber bauen etwas für Anfänger?
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Die Blockflöte – sie ist eines der bekanntesten Instrumente. Viele spielen sie mindestens einmal in der Grundschule, einige bleiben auch bei dem schönen Blasinstrument. Du hörst dir liebend gern die Übungserfolge deiner Kinder an oder greifst selbst gerne zu deiner Blockflöte? Dann bist du in diesem Artikel genau richtig. Auch wenn die Blockflöte meist eher als Anfängerinstrument gilt, sind ihre Variationen und Möglichkeiten äußerst vielfältig. So gibt es zahlreiche Blockflöten Arten, mit denen sich unterschiedlichste Musikstile spielen lassen. Ob Größe, Machart oder Klang – das Instrument hat einiges zu bieten.
Wenn es um die ersten Schritte in die Welt der Instrumente geht, ist die Blockflöte meist nicht weit entfernt. Sowohl in der Schule als auch für die Freizeit werden die verschiedenen Blockflöten gerne eingesetzt. Die dahinter stehende Tradition liegt an dieser Stelle viele Jahrhunderte zurück. Schon im 14. Jahrhundert gehörte die Blockflöte zu den wichtigsten Holzblasinstrumenten, was sich auch bis heute nicht unbedingt verändert hat.
Dabei ist die Blockflöte schon immer als ein Ganzes aus mehreren Stücken zusammengebaut. Bei modernen Blockflöten basiert das Instrument in der Regel auf einem Kopfstück, dem Mittelstück und dem Fußstück. Diese Komponenten werden bei der Blockflöte ineinandergesteckt und ermöglichen die uns bekannten Klänge. Sowohl in Gruppen als auch als Solo-Instrument erfreut sich die Flöte einer enormen Beliebtheit, um die ersten Schritte im Bereich der Musik zu gehen. Möchtest du dir selbst eine Blockflöte kaufen, wirst du jedoch überrascht sein, wie groß die Auswahl an Blockflöten Arten ist.
Bereits seit der Renaissance hat sich die Blockflöte als Instrument für die Masse entwickelt und ist mit den Epochen weiter gewachsen. Während die Blockflöte zunächst im Frühbarock und während der Renaissance gespielt wurde, entwickelten sich mit der Zeit auch Barockblockflöten und später die harmonischen Blockflöten. Bauweise und Ausdruckskraft haben sich dabei spürbar entwickelt und passen die Blockflöte ihrer Epoche an:
Frühere Versionen der Blockflöte waren ursprünglich an ihrer zylindrischen Innenbohrung und an ihrer weiten und kompakten Form erkennbar. Vor allem ein tiefer und kräftiger Klang runden das Klangbild der Renaissance- und Frühbarock-Blockflöte ab und ermöglichten vor allem das Solospiel.
Mit eher komplexen und konisch gehaltenen Innenbohrungen überzeugen die Barock-Blockflöten, die über eher kleinere Tonlöcher verfügen. Auch die Tonalität hat sich im Vergleich zu ihrem Vorgänger deutlich verbessert. So umfassen die Barock-Blockflöten bereits zwei volle Oktaven.
Deutlich effektiver und zum Teil etwas länger sind die harmonischen Blockflöten gehalten. Diese bieten einen Klang bis hin in die dritte Oktave und leiteten die Ära der modernen Blockflöten an dieser Stelle würdig ein. So ist die harmonische Blockflöte die Basis der heutigen neuen Modelle.
Während sich die Blockflöten bereits über die Epochen hinweg stetig weiterentwickelt haben, liegen die Unterschiede heute eher beim Material. So ist die Blockflöte als Holzblasinstrument mittlerweile aus verschiedensten Holzarten gefertigt, wodurch sich auch der Klang unterscheidet. Solltest du auf der Suche nach einer solistischen Blockflöte sein, so bist du mit eleganten Holzarten auf der sicheren Seite. Entscheide dich in diesem Fall am besten für kernige Bestandteile, die gut zum Spielstil passen.
Für einen schönen Klang im Ensemble kommt es hingegen auf andere Details an. Hierbei müssen die vielen Einzelstimmen möglichst gut miteinander verschmelzen, damit es zu einer passenden und spannenden Klangkulisse kommt. Falls du auf der Suche nach einer Blockflöte bist, die besonders leicht in der Hand liegt, sind Oliven-Holz oder Castello-Holz eine gute Wahl für den ersten Einstieg.
Weitere Unterschiede rund um die Anschaffung deiner neuen Blockflöte ergeben sich auf Basis der Griffweise. Bei klassischen Schulblockflöten gibt es noch immer den Unterschied zwischen barocker und deutscher Griffweise, wobei es sich für den Ton F um eine kleinere Abweichung handelt. Dabei ist der Ton F bei der deutschen Griffweise etwas einfacher zu greifen als bei der barocken Variante, was vor allem für Einsteiger interessant ist. Mit zunehmender Erfahrung hat dies jedoch Nachteile.
Sobald es bei einer professionelleren Spielweise zu Abweichungen von der Stammtonleiter kommt, werden für Töne wie das Fis wieder kompliziertere Griffe nötig. Solltest du die Blockflöte ernsthaft lernen und nicht nur in der Schule spielen wollen, ist von Beginn an die barocke Griffweise eine gute Wahl. Wer jedoch die Anfangsphase einfacher gestalten möchte, greift zur deutschen Methode.
Bei keinem anderen Instrument ist die Handhaltung und Spielweise so wichtig wie bei der Blockflöte. So stellen sich manche Spieler*innen die Frage, ob es auch für Linkshänderinnen eigene Blockflöten Arten gibt. Dabei sind die Unterschiede zwischen den Händen gar nicht so groß wie zunächst gedacht. Nur der linke Daumen übernimmt an dieser Stelle eine Sonderstellung. In der Regel ist es daher einfach eine Frage der Gewöhnung, welche Art der Blockflöte an dieser Stelle geeignet ist. Solltest du unter Einschränkungen bei der Fingerhaltung leiden, sind spezielle Linkshänder-Flöten durchaus erhältlich.
Aktuell gibt es eine preiswerte Blockflöte mit barocker Griffweise, die sich sehr gut spielen lässt. Hier mal eine Kaufempfehlung für dich an dieser Stelle.
Solltest du dich selbst für die Blockflöte begeistern und mehr zur Spielweise der Instrumentenfamilie erfahren wollen, kommt es auf die richtigen Abläufe zur Übung an. Vor allem Grifftabellen haben sich für die ersten Schritte als praktische Hilfsmittel erwiesen, um dir die Basics mit der Zeit anzueignen. In unserem Beitrag zum Blockflöte lernen haben wir dir bereits viele praktische Tipps erläutert. Auch hier haben wir noch ein paar Hinweise für dich:
Um deine Blockflöte auf Dauer besser nutzen und verstehen zu können, solltest du die Reinigung nicht außer Acht lassen. Dies ist für jede Blockflöten Art relevant, damit sich am Klang mit der Zeit keine Veränderungen ergeben. Nur eine gut gepflegte Blockflöte lässt sich im Klang immer wieder gleich spielen, was für neue Stücke sehr wichtig ist. Zerlege die Flöte daher in regelmäßigen Abständen in ihre Einzelteile, wische sie ab und öle die Komponenten dabei gründlich.
Auch wenn die Blockflöte grundsätzlich als einsteigerfreundliches Instrument gilt, solltest du nicht auf die richtige Lerntechnik verzichten. Um später möglichst schnell neue Lieder selbst spielen zu können, ist der Blick auf die Noten äußerst relevant. So verbindest du die schwierigere Erzeugung von Tönen direkt mit der richtigen Art und Weise, deine Blockflöte zu bedienen. Achte rund um die Auswahl deiner ersten Stücke allerdings darauf, dich für die passenden Tonhöhen zu entscheiden. So passt das Instrument von Beginn an zu den jeweiligen Stücken, für die du dich dann entscheidest.
Um vom ersten Einstieg mit der Zeit zum fortgeschrittenen Spiel zu gelangen, solltest du zudem auf regelmäßiges Üben achten. Nur so bleiben die Handgriffe zur Tonerzeugung auf Dauer im Langzeitgedächtnis und lassen sich für jedes neue Stück wieder abrufen. Das Üben direkt in einer Musikschule bietet sich am besten an, um sowohl mit Solo-Stücken als auch in Verbindung mit vielen anderen Blockflöten zu üben.
Die Blockflöte und die verschiedenen Blockflöten Arten sind für viele Musiker*innen eine tolle Wahl, um musikalisch die ersten Schritte zu gehen. Mit teilweise einfachen Handgriffen lassen sich schnell die ersten Melodien spielen. Doch neben der Blockflöte gibt es viele weitere spannende Instrumente. Schau doch mal in unserem Blog in der Kategorie Musikinstrumente vorbei. In unserem Beitrag zum Instrumente spielen ohne Üben erfährst du auch, wie viel Üben eigentlich sein muss. Oder du schaust dir direkt an, wie du dein auserwähltes Instrument am besten lernst, wie zum Beispiel in diesem Beitrag. Kontaktanzeigen für Musiker*innen findest du hier bei mukken ebenfalls, wenn du dich direkt mit anderen verbinden möchtest.
Ursprünglich veröffentlicht am 10. September 2022 aktualisiert am 9. März 2023
Fokusthema: Klavier lernen für Anfänger – Tipps & Tricks