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Musikproduktion9 Min. Lesezeit

Grundlegende Dinge über Musikproduktion, die ich gerne früher gewusst hätte 

Verfasst von Florian Krüger

Mann sitzt vor Laptop und einer Musikproduktion

„Aus irgendeinem Grund klingen die Songs im Radio meist runder als die eigenen…“ – wenn dir das bei jeder deiner Musikproduktionen durch den Kopf geht, dann geht es dir so wie mir früher. Zunächst sei aber gesagt, dass jede*r Produzent*in eigene Methoden und Wege entwickelt, einen Song zu gestalten. Dadurch hat natürlich auch jede*r einen ganz eigenen Sound. Es ist auch gar nicht das Ziel, dass dein Song so klingt wie alle anderen. Wenn du aber ein paar Denkanstöße suchst, um deinen Sound weiterzuentwickeln, dann sind die folgenden Punkte vielleicht interessant für dich.  

Inhaltsverzeichnis

  • Geduld zahlt sich aus 
  • Das tragende Element im Song 
  • In ein Auto passen nur so viele Leute, wie es Sitze hat 
  • Den Raum nutzen 
  • Das Frequenzband nutzen 
  • Das Stereobild nutzen 
  • Nichts ist in Stein gemeißelt 
  • Auf mukken miteinander austauschen

Geduld zahlt sich aus 

Das gilt für Musikproduktion genau so wie für die meisten anderen Lebensbereiche. Natürlich gibt es die Ausnahmen, in denen eine Idee innerhalb weniger Stunden in einem Song umgesetzt ist – genauso gibt es aber auch die Fälle, in denen eine Idee erst reifen muss. In jedem Fall ist es lohnenswert, sich in Geduld zu üben. Ist man von seiner Ursprungsidee schon total begeistert, so sieht man eventuell nach ein wenig Abstand noch Verbesserungsbedarf. Andersherum kommt es häufig vor, dass man viele Stunden damit verbringt, eine Idee zu entwickeln, man aber auf keinen grünen Zweig kommt. Auch in diesem Fall kann die Zeit Abhilfe schaffen: Leg dein Projekt zur Seite und komm nach ein paar Tagen, Wochen oder sogar Monaten zurück zu deiner Session. Oft springt der Funke noch über! 

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Das tragende Element im Song 

Ein Fehler, den ich immer wieder gemacht habe, war, dass mein Song kein richtiges Thema hatte. Allerdings ist es meistens so, dass einem Song ein tragendes Element sehr guttut. Das kann zum Beispiel ein Gitarren-Riff sein, eine eingängige Piano-Melodie oder natürlich auch deine Vocals. Ist dieses tragende Element nicht „stark“ genug, neigt man oft dazu, immer weiter Dinge in den Mix zu packen, in der Hoffnung, es mache den Song besser. Meist ist das jedoch nicht der Fall und der Mix wird schnell unübersichtlich. Vielleicht versuchst du also mal, bei der Entwicklung deines Hauptthemas mehr Zeit zu investieren, bis es dir schon richtig gut gefällt und die gewünschte Stimmung und Energie transportiert. Steht das Thema einmal, fügt sich der Rahmen darum oft deutlich leichter zusammen. 

Wenn dein Song Vocals hat, kann es auch zu einem tollen Ergebnis in der Musikproduktion führen, zunächst ein musikalisches Grundgerüst zu produzieren, um schon zu einem frühen Zeitpunkt Vocals aufzunehmen. Den Rest vom Song kannst du so „um die Stimme herum“ aufbauen und darauf achten, dass die Stimme nicht ständig übertönt wird – denn … 

In ein Auto passen nur so viele Leute, wie es Sitze hat 

Klingt komisch in dem Zusammenhang, aber im Grunde trifft genau das auch auf Musikproduktion zu. Dieser Punkt geht Hand in Hand mit dem tragenden Element aus dem vorherigen Punkt. Im Grunde ist es so: Man hat über das gesamte Frequenzband eine gewisse Energie, welche übertragen werden kann. Bei zu vielen Elementen, welche man gleichzeitig laufen hat, gelangt man schnell an diese Grenze und der Mix fängt an „breiig“ zu klingen. Man setzt also sein Thema am besten auf den Fahrersitz, Rhythmusfraktion auf den Beifahrersitz, Bass und flächige Sounds auf die Rückbank. Das ist natürlich nur ein Beispiel der Priorisierung und kann beliebig verändert werden, aber die Grundaussage bleibt immer identisch: Statt einen Song zu überladen, setzt man besser weniger, dafür gut durchdachte Elemente ein, welche dann geschickt in Szene gesetzt werden können.  

Der geübte Autofahrer merkt, dass man auch noch einen Kofferraum zur Verfügung hat – und der sollte natürlich auch genutzt werden… 

Den Raum nutzen 

Wer jetzt Sorge hat, er müsse sich auf lediglich vier Elemente beschränken, den kann ich beruhigen. Es sind häufig gerade die kleinen, besonderen Elemente, welche den großen Unterschied machen. Besonders macht diese Elemente, dass sie eben nicht die ganze Zeit im Loop den Song durchlaufen. Besser ist es, diese Elemente in entstehende Freiräume zu arrangieren, um somit zum einen dem Thema des Songs nicht unnötig viel Raum wegzunehmen und zum anderen eben diesen kleinen Elementen auch ihre Bühne zu bieten. Ich habe häufig die Erfahrung gemacht, dass diese wunderbaren kleinen Ideen im Song untergehen, wenn sie an der falschen Stelle platziert sind. Zum Beispiel wenn sie immer gleichzeitig mit dem Thema spielen. Da das Thema ja schon den meisten Raum an der Stelle einnimmt, gehen Hintergrundsounds dann gerne mal unter – und das wäre schade drum. 

Das heißt natürlich nicht, dass jeder Freiraum direkt mit einem zusätzlichen Element geschlossen werden muss. Hier heißt es: Fingerspitzengefühl beweisen! Denn auch Freiräume an den richtigen Stellen können eine große Wirkung zeigen und den Song in die richtige Richtung bringen. 

Selbstverständlich ist es kein Tabu, auch mehrere Elemente gleichzeitig laufen zu lassen. Um dennoch ein transparentes Klangbild zu erzeugen, helfen die nächsten beiden Punkte. 

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Das Frequenzband nutzen 

Verschiedene Instrumente finden auch in verschiedenen Frequenzbereichen statt. So ist ein Piano im unteren Bereich der Klaviatur in anderen Frequenzbereichen präsent als beispielsweise Streichinstrumente. Hier hilft oft ein Equalizer mit Visualisierung, ausprobieren und hinhören. Um den natürlichen Sound des Instruments nicht zu sehr zu verfälschen, gilt: Equalizer so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig einsetzen. Gewollte künstlerische Veränderungen des Klangs sind dabei natürlich ausgenommen.  

Um zu vermeiden, dass sich verschiedene Sound-Layer unvorteilhaft überlagern und den Klang intransparent machen, kann das sekundäre Element im Equalizer bei den Frequenzen leicht abgesenkt werden, an denen das primäre Element seinen charakteristischen Klang hat. Dies kann zum Beispiel helfen, ein Vocal besser in den Mix zu setzen, ohne es unverhältnismäßig laut zu machen. Stimmen haben ihre Präsenz meist irgendwo zwischen 3 – 5 kHz. Sitzt das Vocal nicht richtig, könnte es einen Versuch wert sein, zeitgleich spielende Instrumente in diesem Frequenzbereich leicht abzusenken. Ebenso sollten die Instrumente um ungewollte Frequenzen bereinigt werden. So werden bei den meisten Instrumenten sowie Vocals und Drums (ausgenommen Kickdrum) die tiefen Subbass-Frequenzen überhaupt nicht benötigt und verbrauchen nur unnötigen Raum. Ein Low-Cut ist also auf den meisten Spuren sinnvoll. 

Doch auch hier gilt Vorsicht: Greift ihr mit dem Equalizer zu stark ein, klingen Instrumente und Vocals schnell unnatürlich, zu dünn, nasal. Hier gibt es auch unbegrenzte Möglichkeiten der Verschlimmbesserung. Um immer wieder den Weg zurückzufinden, wenn man sich nicht sicher ist, hilft das Abgleichen mit Referenz-Tracks.  

Das Stereobild nutzen 

So wie man den verschiedenen Sounds im Frequenzband Platz schaffen kann, gibt es eine weitere Dimension, welche ich lange Zeit ignoriert habe: das Stereobild. Dabei gibt es Elemente, welche eher mittig im Mix bleiben sollten. Dazu gehören Bass, Kickdrum, Snaredrum und Lead-Vocal. Piano, Gitarren, Pads, Streicher, Background-Vocals, Percussion und Effekte hingegen können sehr gut nach außen verschoben werden. Wie weit die jeweiligen Elemente ins Stereofeld geschoben werden, hängt natürlich auch vom persönlichen Geschmack ab. 

Für Hörer*innen klingen die mittig platzierten Elemente generell am präsentesten. Finden beispielsweise Gesang, Klavier und Gitarre gleichzeitig statt, so kann man das Vocal mittig platzieren, die Gitarre beispielsweise nach links und das Klavier nach rechts ins Stereofeld drehen. So wird direkt, ohne dass das Vocal lauter ist als die Instrumente, das Vocal am präsentesten für den Hörer sein. Zugleich kann man die Melodien der Instrumente deutlich differenzierter heraushören, als wenn alles mittig geblieben wäre. Dadurch können zum Beispiel Percussions im Stereofeld deutlich leiser gedreht werden, da sie auch bereits in leiser Lautstärke gut wahrgenommen werden. Das lässt sich natürlich auch wieder auf alle anderen Kombinationen an Spuren anwenden. Wie überall gilt hier: einfach ausprobieren und schauen, wie einem der Sound gefällt.  

Zudem kann man die Weite im Mix gut zum Spannungsaufbau und -Abbau nutzen. Beispielsweise können Elemente in der Strophe nur wenig nach außen gedreht sein, zum Refrain sich aber dann weiter ins Stereofeld verschieben. Das verleiht dem Song einen „öffnenden“ Moment. 

Nichts ist in Stein gemeißelt 

Das Schöne an Musik ist aber, dass der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. Jeder dieser Tipps kann in eurem Mix vielleicht völlig fehl am Platz sein. Probieren geht an der Stelle meiner Meinung nach einfach über Studieren. Deshalb jetzt: viel Spaß beim Ausprobieren und eurer Musikproduktion! 

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Auf mukken miteinander austauschen

Ihr wollt euch mit anderen Musiker*innen über Musikproduktion austauschen? Dann ist mukken genau der richtige Ort für euch. Hier findet ihr professionelle Musikproduzent*innen für euer Projekt oder könnt euch mit anderen über euren eigenen Mix austauschen. Wenn ihr noch mehr über Musikproduktion wissen möchtet, schaut auf unserem Blog vorbei und lest zum Beispiel hier mehr über Ableton Live oder in diesem Artikel, worauf ihr beim Exportieren für einen externen Mix achten solltet.

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Ursprünglich veröffentlicht am 8. März 2022 aktualisiert am 7. März 2023

Fokusthema: Ableton Live: Warum benutzen so viele EDM-Produzent*innen diese DAW?

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