Amy - das tragische Schiksal der Amy Winehouse
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Du würdest gerne richtig schnell, richtig gut auf deinem Instrument sein? Aber das am liebsten, ohne dein neues Instrument üben zu müssen? So schön dieser Wunsch auch klingen mag – ganz ohne Üben wird es in der Musik sehr schwierig. Instrumente sind komplex, brauchen Wiederholung und angelerntes Können, um richtig gut zu klingen. Doch es gibt natürlich Instrumente, bei denen das Üben leichter fällt als bei anderen. Welche sind das? Und worauf ist dabei zu achten? Genau das zeigen wir dir in diesem Blogbeitrag:
Das Spielen eines Instruments ist ein sehr zeitintensives und besonderes Hobby. Daher ist es in der Regel auch sehr schwierig, die Übungsphase für neue Instrumente einfach zu überspringen. In den meisten Fällen erfordert es viel Eingewöhnung und Übung, Instrumente schnell und sicher spielen zu können. Bereits auf dem Weg bis zum ersten geraden Ton können mehrere Wochen oder sogar Monate für das Üben vergehen. Und das, ohne dass du zu diesem Zeitpunkt bereits ein vollständiges Lied spielen kannst. Bis zur Perfektion ganz ohne Üben ist bei den meisten Instrumenten daher kaum möglich.
Wie lange und intensiv du dein Instrument üben musst, ist natürlich immer eine Frage der eigenen Wünsche und Ziele. Falls du nur bestimmte und einfache Stücke spielen möchtest, reicht die vorab auswendig gelernte Noten- oder Akkord-Folge meist aus. Solltest du das Instrument in seiner vollen Komplexität jedoch beherrschen wollen, benötigst du zum Üben deutlich mehr Zeit. So ist es zum Beispiel am Klavier. Die ersten Töne sind leicht getroffen, denn die einzelnen Tasten klingen automatisch richtig. Bis zum vollständigen Song dauert es dann jedoch länger und die Komplexität zum Beispiel in Sachen beidhändig spielen nimmt zu. Du kannst Klavier also bis zu einem gewissen Grad ohne viel Üben lernen - richtig spielen wirst du es aber nur mit Übung!
Klar ist natürlich, dass es auch zwischen den Instrumenten noch deutliche Unterschiede gibt. Wichtig ist dabei jedoch der Blick auf die gewünschten Fähigkeiten, wobei immer zwischen dem einfachen Spiel und dem Beherrschen auf höherem Niveau zu unterscheiden ist. Wie sich die Instrumente je nach Übungsaufwand konkret unterscheiden, fassen wir dir später in diesem Beitrag zusammen. Bei vielen Instrumenten kommt neben der Schwierigkeit des Spieles jedoch auch die Tonerzeugung dazu, wodurch die Übungszeiten steigen. So ist es zum Beispiel bei der Flöte oder beim Zupfen der Gitarre.
Egal wie professionell oder nicht du dein Instrument spielen möchtest, ein gewisses Einstiegstraining ist immer zu empfehlen, um die musikalischen Grundlagen zu beherrschen. Im Musikunterricht erfährst du zum Beispiel mehr zum Thema Noten und lernst, wie du sie lesen und spielen kannst. Ganz ohne Noten wird es kaum gelingen, mehrere Titel an deinem Wunsch-Instrument ohne Üben zu spielen und dich ernsthaft zu verbessern. Durch den richtigen Takt sowie die passenden Noten steht deinem Fortschritt dann nicht viel im Weg.
Nicht immer muss es für das erste Üben jedoch gleich die Musikschule sein. Auch am Computer lässt sich mittlerweile autodidaktisch lernen, um dein Instrument über das Hören und Nachspielen weiter vertiefen zu können. Unabhängig von deiner Auswahl des neuen Instruments bleibt jedoch, dass du ohne Üben kein hohes Niveau erreichen kannst. Sorge daher für ein möglichst effizientes Üben.
Wie bereits erwähnt, gibt es je nach Art und Weise des Instruments durchaus Unterschiede, die eine unterschiedliche Intensität des Übens mit sich ziehen. So wirst du bei manchen Instrumenten schneller die ersten Songs spielen können als bei anderen. Wiederum andere Instrumente sind ohnehin besser als Begleiter geeignet, wodurch du dich früh nach einer Band und nach Gleichgesinnten umschauen kannst. Die folgenden Instrumente sind super für Einsteiger*innen geeignet – und teilweise auch für Übungsfaule;) :
Für den ersten Einstieg in die Welt der Instrumente ist die Mundharmonika eine beliebte Wahl. Ihre Klänge lassen sich in vielen Genres nutzen, auch wenn die Mundharmonika in der Regel nur als Nebeninstrument gilt. Je nach Art des Instruments erwarten dich dabei zahlreiche Tonarten, die ein ergänzendes Spielen ermöglichen. So wirst du auch ohne intensives Üben rund um deine Mundharmonika schnell einen gewissen Standard erreichen. Bis du das Instrument aber wirklich überdurchschnittlich beherrschst, sind wiederum viele Jahre intensive Übung gefragt.
Falls du bis zum ersten Erfolg nicht lange mit deinem Instrument üben möchtest, können wir dir die Blockflöte empfehlen. Lediglich die ersten Schritte rund um die Technik können etwas schwieriger werden und erfordern ein bisschen mehr Übung. Sobald du jedoch den Dreh bezüglich der Handhaltung und Technik raus hast, erwarten dich schnell einfache Stücke. Auch preislich ist die Blockflöte als Holzblasinstrument keine große Investition und lässt sich zudem an jeden Ort einwandfrei transportieren. So steht den ersten Erfolgen sicher nicht zu viel im Weg.
Sollte dir Rhythmus im Blut liegen, dann ist das Schlagzeug für dich genau das richtige Instrument. In den meisten Fällen keine Noten, sondern eher das nötige Fingerspitzengefühl, um dich mit den passenden Sounds und Verbindungen optimal arrangieren zu können. Über Tablet oder PC lassen sich dabei viele Vorlagen herunterladen, um sich dem Schlagzeug autodidaktisch nähern zu können. Lediglich der Preis des Schlagzeugs kann für viele Einsteiger*innen durchaus schwierig zu stemmen sein, da dieser recht hoch ausfällt. Möchtest du professionell Schlagzeug spielen, zählt das Instrument jedoch zu einem der komplexesten und erfordert eine Menge Übung und auch Fitness.
Wer mit seinem Instrument für gute Stimmung sorgen möchte, ist mit einer Gitarre in der Regel bestens aufgehoben. Ganz so leicht wie häufig angenommen sind die ersten Schritte dabei meist nicht. Ähnlich wie bei der Blockflöte kommt es auch hierbei zunächst auf die richtige Technik an, um saubere Töne zu erzeugen. Auch eine E-Gitarre kann sich für den Einstieg ohne viel Übung lohnen, um verschiedene Genres abzudecken. Behalte dabei jedoch immer den Preis im Blick und nutze von Beginn an das richtige Zubehör. So bleibt die nötige Professionalität erhalten. Auch hier gilt: Für ein bisschen Lagerfeuer-Musik braucht es nicht viel Übung, möchtest du mit deiner Gitarre auf der Bühne stehen heißt es: üben, üben und noch mal üben!
Wenn das Klavier für dich schon immer faszinierend war, solltest du mal einen Blick auf ein Keyboard werfen. Auch ohne die Kenntnis von Noten wirst du einfache Melodien und Rhythmen vermutlich bereits innerhalb kürzester Zeit beherrschen und profitierst zudem von einem günstigeren Preis. Auch die Transportfähigkeit des Keyboards fällt im Vergleich zu einem großen Klavier deutlich besser aus, wodurch du an jedem Ort spielen kannst. Wie viel du dein Instrument üben möchtest, muss bis zu den ersten Melodien gar nicht so wichtig sein.
Auch ein Blechblasinstrument darf in dieser Liste natürlich nicht fehlen. Während bei anderen Instrumenten die Dauer der Übung zählt, ist für die Trompete erst mal eher ein hohes Luftvolumen erforderlich. Solltest du diese Voraussetzung erfüllen, wirst du das Instrument in der Regel recht schnell erlernen können. Je nach Art deiner Trompete unterscheidet sich auch der Luftwiderstand, was bei der Auswahl deines Instruments im Vorhinein beachtet werden kann. So findest du schnell die passende Trompete für den Start.
Auch wenn einige Instrumente auf den ersten Blick gar nicht so schwierig wirken, ist der Weg bis zur Perfektion meist viele Jahre entfernt. Ein gutes Beispiel sind vor allem die Streichinstrumente wie die Geige oder der Kontrabass, bei denen die richtige Technik zum Üben entscheidend ist. Selbst nach der Erzeugung der ersten Töne wird es lange dauern, bis du ganze Stücke frei spielen kannst. Ähnlich verhält es sich auch am Klavier. Wer denkt, dass einfach nur Tasten zu drücken sind, liegt leider falsch. Beim Klavier ist es vor allem die Verbindung aus Tempo und Stärke, die ein gutes Spiel auszeichnen.
Die Frage sollte daher nicht sein, wie du Instrumente ganz ohne Üben spielen kannst. Wer nicht viel Zeit zum Üben hat, kann seine Übungsphasen mit ein paar einfachen Tricks deutlich besser und effizienter gestalten. Ähnlich verhält es sich übrigens auch im Bereich der Bandproben, zu denen wir dir bereits einen separaten Artikel verfasst haben. Die folgenden Tipps solltest du beim Üben der ersten Instrumente daher beachten, um deine Zeit effizient zu nutzen und um erfolgreich zu lernen:
Sobald du den Dreh raus hast und dein Instrument effektiv üben kannst, wirst du auch mit weniger Zeit-Investition Fortschritte sehen. Solltest du beim Üben dann Gefallen an deinem Instrument gefunden haben, steht intensiven Übungsphasen nichts im Weg. Denn: Ganz ohne echte Übung ist in der Musik noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Wer nicht viel Zeit zum Instrument üben hat, wird die wirklichen Top-Ergebnisse wohl auch nicht so schnell oder nie erzielen. Wie in diesem Beitrag gezeigt, kann es je nach Art des Instruments jedoch durchaus einige Unterschiede geben. Mal sind die ersten geraden Töne einfach erzeugt, mal klingen sie erst mal schief und schräg. Mal braucht es stundenlanges Proben bis zum ersten Song, mal reicht autodidaktisches Ausprobieren. Schau dir gerne hier die Tipps zum Klavier lernen für Anfänger an oder lies mehr zum Thema Klavier Apps. Wie du die Blockflöte als Einsteiger*innen-Instrument lernen kannst, erfährst du außerdem hier. Auch unsere Kontaktanzeigen für Musiker*innen hier bei mukken helfen dir weiter. Tausch dich aus und lerne von den Erfahrungen anderer.
Ursprünglich veröffentlicht am 30. August 2022 aktualisiert am 2. Februar 2023
Fokusthema: Belting – eine Gesangstechnik mit zwei Medaillen-Seiten