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Wissenswertes7 Min. Lesezeit

LGBTQIA+ Rap aus den USA

Verfasst von Magdalena Freese

Bild von Lil Nas X aus LGBTQIA+-Rap-Community
Bild: Luke Gilford (British GQ Style)

Lange Zeit hat man Rap und Queerness nicht miteinander in Zusammenhang bringen können. Im Gegenteil - Rap galt als extrem sexistisch und queerfeindlich. Worte, die im Zusammenhang mit Queerness standen, wurden in der Rap-Szene ausschließlich dazu genutzt, um andere zu beleidigen und denunzieren. Glücklicherweise haben sich die Zeiten seit einigen Jahren mehr und mehr geändert. Die LGBTQIA+ Community wird in nahezu allen Lebensbereichen immer sichtbarer - so auch allmählich in der Rap-Welt. Und auch wenn LGBTQIA+ Rap noch eine ziemlich junge Erscheinung ist, lohnt es sich, einen Blick darauf zu werfen. Deshalb möchte ich euch in diesem Artikel einige spannende Fakten und verschiedene Künstler*innen der amerikanischen LGBTQIA+ Community vorstellen.

Inhaltsverzeichnis

  • Rap und Queerness? Bis vor Kurzem absolut undenkbar!
  • Die Anfänge des LGBTQIA+ Rap
  • Das L im LGBTQIA+ Rap: Lesbische US-Rapperinnen
  • Das "G" im LGBTQIA+ Rap: Schwule US-Rapper
  • Das "B" im LGBTQIA+ Rap: Bisexuelle US-Rapper*innen
  • Das "T" im LGBTQIA+ Rap: Transexuelle US-Rapper*innen
  • Weitere Anmerkungen zu LGBTQIA+ Rap
  • Support der LGBTQI+ Rap- und Musikszene
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Rap und Queerness? Bis vor Kurzem absolut undenkbar!

Rap galt bis in die 2010er Jahre hinein als eines der homophobsten, queerfeindlichsten und sexistischsten Musikgenres überhaupt. Namhafte Rapper wie Dr. Dre, die Beastie Boys, Eminem, Tyler The Creator und zahlreiche mehr nutzen insbesondere schwulenfeindliche und misogyne Begriffe, um andere Rapper*innen in Disstracks zu verhöhnen und abzuwerten.

So wundert es niemanden, dass unter den Größen der männlich gelesenen Rapper*innen bis vor wenigen Jahren kein einziger geouteteter, homosexueller Rapper zu finden war. Immerhin gelten einige weibliche Rapperinnen wie Missy Elliott oder Queen Latifah in der allgemeinen Wahrnehmung als bisexuell, haben sich aber bis heute nicht öffentlich dazu bekannt. Dabei ist es unwahrscheinlich, dass es seit Anbeginn der Rapgeschichte keine weiteren großen, queeren Rapper*innen gegeben hat. Outings scheinen also im Rap-Game weiterhin ein großes Tabuthema zu sein.

Die Anfänge des LGBTQIA+ Rap

Im Jahr 2012 outete sich der afroamerikanische Sänger Frank Ocean öffentlich als bisexuell. Zeitgleich erreichten auch erstmals Rapper*innen der LGBTQI+ Community eine größere Aufmerksamkeit. Denn obwohl es LGBTQIA+ Rap nicht erst seit den frühen 2010er Jahren gibt, erlangte die musikalische Bewegung erst zu dieser Zeit eine breitere öffentliche Aufmerksamkeit.

Deshalb werfen wir jetzt einen Blick auf die frühen Ursprünge des LGBTQIA+ Rap sowie auf einige ihrer aktuell bekanntesten Vertreter*innen. Dabei ist diese Aufzählung natürlich bei Weitem nicht vollständig, sondern soll lediglich einen kleinen Einblick bieten.

Das L im LGBTQIA+ Rap: Lesbische US-Rapperinnen

Young M.A. (Kurzform für "Me, Always") ist eine aus Brooklyn stammende Rapperin. 2016 mit ihrem Hit "OOOUUU" bekannt und hat seitdem zahlreiche erfolgreiche Singles veröffentlicht. In diesen thematisiert sie größtenteils klassische Rap-Themen wie Gewalt, Sexualität und Reichtum. Young M.A. ist offen lesbisch und engagiert sich für die Rechte der LGBTQIA+-Community. Zur Überraschung einiger Fans verwendet sie "trotz" ihres eher maskulinen Auftretens die Pronomen "she/her" (beziehungsweise "sie/ihr").

Die aus New York stammende Rapperin 070 Shake geht ebenfalls offen mit ihrer Homosexualität um. Musikalisch sticht sie mit ihrer kompromisslosen Ehrlichkeit in ihren Lyrics sowie einem eigenwilligen Sound hervor. Ihre Soloprojekt “070 Shake” geht aus der Verbindung zur 070 Crew hervor – einem Zusammenschluss aus talentierten aufstrebenden Musiker*innen, der sich durch einen emotionalen, dunklen und dennoch inspirierenden Sound auszeichnet.

Das "G" im LGBTQIA+ Rap: Schwule US-Rapper

Der wohl erfolgreichste, offen homosexuelle US-amerikanische Rapper (& Sänger) ist Lil Nas X. Er hat das Genre des "Homo Rap" in den vergangenen Jahren salonfähig gemacht. Seine Videos haben bereits Aufrufe in Milliardenhöhe erzielt und zuletzt ist er auch bei den Grammys aufgetreten. Besonders bekannt ist er für seine virtuosen Musikvideos und Live-Auftritte. 2019 galt er als einer der einflussreichsten Internet-Künstlerinnen weltweit.

Weitere erfolgreiche, offen schwule und aktuelle Künstler*innen sind Le1f, Cakes Da Killa und Cazwell. Le1f gilt als einer der ersten männlichen populären Rapper, der sich schon Anfang der 2010er Jahre als offen schwul zu erkennen gegeben hat. Mittlerweile ist er auch unter den Künstlernamen "Khalif" und "Khalifa" bekannt.

Im April 2012 veröffentlichte Le1f ein Debüt Mixtape, auf dem unter anderem die Single "Wut" zu hören war. Der Track gewann mit der Veröffentlichung des dazugehörigen Musikvideos endgültig die öffentliche Aufmerksamkeit und wurde mittlerweile über zehn Millionen mal gestreamt und angeklickt. Und auch wenn sich die Zahlen nicht mit denen von Rapgrößen wie beispielsweise Jay-Z vergleichen lassen, können sie für die junge Nische des LGBTQIA+ Rap damals definitiv als Meilenstein bezeichnet werden.

Das "B" im LGBTQIA+ Rap: Bisexuelle US-Rapper*innen

Zwei sehr bekannte, bisexuelle Rapperinnen sind Brooke Candy und Princess Nokia. Brooke Candy, die sich mittlerweile als pansexuell identifiziert, machte bereits 2012 auf sich aufmerksam. Sie hatte einen Gastauftritt im viral gegangenen Musikvideo "Genesis" von Grimes und startete gleichzeitig mit ihrem Song "Das Me" ihre eigene Karriere als Rapperin und Musikerin.

Princess Nokias Erfolg setzte etwas später im Jahr 2017 ein. In ihrem Video "Tomboy" (und dem dazugehörigen Album) feiert sich Princess Nokia in einer lässigen 90er Jahre angehauchten Tomboy- Ästhetik – und zwar nicht ohne zugleich feministische und empowernde Messages rauszuhauen. Sicherlich war auch ihr Erfolg inspirierend für zahlreiche Anhänger-* und Künstler*innen der LGBTQIA+ Rap Community. Für mehr Sichtbarkeit hat er jedenfalls definitiv gesorgt!

Das "T" im LGBTQIA+ Rap: Transexuelle US-Rapper*innen

Als eine der ersten erfolgreichen, transsexuellen Rapper*innen ist definitiv Mykki Blanco zu nennen. Sie identifiziert sich als transfeminin und ihre Pronomen sind "she/her" (beziehungsweise "sie/ihr") sowie "they/them". Auch Mykki Blanco war und ist definitiv eine Vorreiterin. Im Jahr 2012 veröffentlichte sie ihren Song "Wavy" mit dazugehörigem Musikvideo, der den ersten durchschlagenden Erfolg in ihrer Nische darstellt.

Als weitere transfeminine US-Rapperin ist Quay Dash zu nennen. Die Musikerin aus New York sagt über sich:

"I’m black, I’m trans, and I can actually rap. Plus, I’m pretty… When you have beauty, brains, and talent, that’s some shit they can’t take’. "

Von ihrem Talent könnt ihr euch hier überzeugen:

Weitere Anmerkungen zu LGBTQIA+ Rap

Wie schon vorab gesagt ist diese Auflistung bei Weitem nicht vollständig und stellt nur eine kleine Auswahl dar. Das Genre des LGBTQIA+ Rap ist noch immer sehr jung und es werden in den kommenden Jahren und Jahrzehnten zahlreiche Newcomer*innen zu erwarten sein.

Doch auch schon jetzt ist die Bewegung einflussreicher, als man vielleicht vorerst vermuten würde. Rapper*innen wie beispielsweise Eminem haben sich für vergangene sexistische und homophobe Äußerungen entschuldigt und ihre Songtexte auch teilweise abgeändert.

Support der LGBTQI+ Rap- und Musikszene

Außerdem haben sich auch zahlreiche Musiker*innen außerhalb der LGBTQIA+ Community von dieser inspirieren lassen und supporten sie explizit. So handelt Kendrick Lamars Song "Aunties Diaries" in liebevoller und solidarischer Weise von seiner sich als Transfrau identifizierenden Tante. Auch Beyoncés jüngstes und enorm erfolgreiches Album "Renaissance" ,für das sie vier Grammys erhielt, soll von der LGBTQIA+ Community und ihrer Musik inspiriert worden sein.

Auch Madonna, die sich erst im Alter von 64 Jahren als lesbisch geoutet hat, spendet die Einnahmen einiger ihrer Shows an die LGBTQIA+ Community, um der ansteigenden staatlichen Diskriminierung entgegenzuwirken.

Wir freuen uns über den feministischen Wandel innerhalb der Rap-und Musikbranche und werden weiterhin berichten.

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Ursprünglich veröffentlicht am 6. Mai 2023 aktualisiert am 7. Mai 2023

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