Kalandra – mystische Klänge aus dem hohen Norden
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Kaum ein Instrument ist für vergleichbar schöne Klänge bekannt wie die Violine. Umso schöner ist es, bereits in jungen Jahren an der Geige zu üben und zu erfahren, mit welchen Methoden sich das eigene Spiel stetig weiter verbessern lässt. Mit etwas Übung und Leidenschaft steht deinem Erfolg an diesem besonderen Instrument nämlich nichts im Weg. Doch wie genau lässt sich die Violine lernen und worauf ist dabei zu achten? In diesem Beitrag zeigen wir dir genauer, welche Methoden sich langfristig für dich lohnen.
Solltest du auf der Suche nach einem Instrument sein, das in vielen Genres und Richtungen einsetzbar ist, dann ist die Violine genau das Richtige. Doch nicht nur ihre Klänge und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten sind besonders. Auch der Transport und die damit verbundene Mitnahme sind bei dem vergleichsweisen kleinen Instrument denkbar einfach, wodurch du deinen Standort beim Üben flexibel variieren kannst. So ist die Violine für ihre Größe eines der vielfältigsten Instrumente, das gleichzeitig überaus handlich ist.
Ein weiterer Vorteil der Violine ist, dass du für den Start keine besonderen Kenntnisse benötigst. Auch wenn sie nicht zu den einfachsten Instrumenten gehört, kannst du mit regelmäßiger Übung recht schnell deine ersten Lieder spielen. Du kannst sogar zunächst ohne Noten starten. Gerade für Kinder wird das in einigen Musikschulen explizit angeboten, dahinter steckt die sogenannte Suzuki-Methode. Später solltest du dann aber auch Noten in dein Spiel einbeziehen, um dich von den ersten Erfahrungen hin zum anspruchsvollen Spiel zu entwickeln. Auf diese Weise verbindest du Theorie und Praxis optimal, um dich den gewünschten Stücken mit der Zeit besser widmen zu können.
Während die meisten Instrumente entweder als Soloinstrument oder als Begleitung zur Geltung kommen, bedient die Violine beide Seiten. In dieser Hinsicht bist du in der Lage, eigene Geigensolos zu spielen, was dank des besonderen Klangs deines Instruments noch besser zur Geltung kommt. Wie bei vielen Streichinstrumenten kommt es auch an der Violine auf ein gutes Spielgefühl sowie auf die richtige Handhabung des Bogens an. Dies macht die Klänge des Instruments noch intensiver.
Falls du die Violine gemeinsam mit anderen Musiker*innen lernen möchtest, sind das Orchester oder Musikgruppen das Richtige für dich. Grundkenntnisse solltest du dir jedoch vorher im Einzelunterricht oder autodidaktisch angeeignet haben. Häufig ist in solchen Konstellationen nicht nur eine Geige vertreten, sondern beispielsweise auch Bratschen, Celli und andere Streichinstrumente, wodurch die Klänge und Töne des Instruments noch stärker und klarer hervortreten.
Um die Violine lernen zu können, benötigst du zunächst ein passendes Instrument. Entscheide dich am besten von Beginn an für eine gewisse Qualität, um deine Violine nicht bereits nach kurzer Zeit wieder wechseln zu müssen. Je nach Ausführung deiner Geige sind Kosten zwischen 400 und 600 Euro für den Einstieg keine Seltenheit. Falls du zunächst nicht so viel Geld investieren möchtest, lassen sich Geigen zunächst auch mieten. Dadurch hättest du ausreichend Zeit, zu testen, ob das dein Instrument ist. Das bietet sich auch bei Kindern an, die zunächst auf kleineren Ausführungen wie der ¾- oder ½-Violine spielen, bevor sie groß genug sind.
Neben der Violine selbst benötigst du auch weiteres Zubehör. Dazu gehört ein handlicher Geigenkoffer, mit dem du dein Instrument sicher und ohne Beschädigungen transportieren kannst. Zur Pflege der Bogenhaare empfiehlt es sich zudem, Kolophonium zu nutzen. So bleibt der Kontakt des Bogens zur Violine optimal. Ebenfalls gut für Einsteiger*innen eignet sich eine zusätzliche Schulterstütze, um von Beginn an auf die richtige Haltung zu achten und den Schulter- und Nackenbereich zu schonen. Ein Notenständer sollte zum Üben ebenfalls zu Hause sein. Wer sich nicht direkt auf sein Gehör verlassen kann, sollte zudem ein Stimmgerät und ein Metronom besitzen. Letzteres hilft dir dabei, den Takt zu halten und ein Gefühl für Tempi zu bekommen.
Wer die Violine lernen möchte, sollte nicht zu lange auf passende Noten verzichten. Diese können dabei helfen, die schönsten Stücke zu spielen und von der Improvisation zum professionellen Lernen am Instrument überzugehen. Für die ersten Handgriffe an deiner Violine kommst du zunächst jedoch auch ohne zusätzliche Theorie aus. Wichtiger ist es, sich die richtige Haltung anzugewöhnen, die Seiten gut greifen zu können und genau auf die richtige Anwendung und Druck des Bogens zu achten. Sobald du diese Grundlagen beim Üben verstanden und umgesetzt hast, lässt sich auch zu komplexeren Anwendungen übergehen. Daher sind Haltung und Anwendung deutlich wichtiger als die bloße Kenntnis der Noten, die dann wiederum erst später folgt.
Wie schnell sich die Violine effektiv erlernen lässt, ist von der Intensität deiner Übung abhängig. So können einige Musiker*innen bereits nach wenigen Wochen die ersten einfachen Stücke spielen. Für andere dauert es hingegen einige Monate, bis die Abläufe der Violine ausreichend gut verinnerlicht werden können. Wichtig dabei ist, dass es sich bei der Violine durchaus um ein schweres und anspruchsvolles Instrument handelt. Behalte das im Hinterkopf und sei nicht zu streng zu dir! Vor allem für den Anfang solltest du Motivation mitbringen, um nicht die Lust am Violinen-Spiel zu verlieren.
Solltest du neben der Geige auch wichtige Eigenschaften wie Disziplin und Fokus trainieren wollen, so wirst du dir diese vermutlich mit dem Violine lernen ebenfalls aneignen. Nicht ohne Grund üben viele Kinder und Jugendliche die Violine bereits seit jungen Jahren, um richtig gut zu werden.
Damit dein Einstieg an der Violine zu einem Erfolg wird, empfehlen wir dir die Anschaffung eines Lernbuchs. Dort findest du nicht nur praktische Hinweise zur Anwendung der Geige, sondern erhältst zudem viele Details im Bereich der Theorie. Auch Noten und erste Stücke sind in solchen Büchern häufig integriert. Solche Bücher wirst du an einer Musikschule meist automatisch bekommen. Lernst du autodidaktisch, schau im Fachgeschäft und lass dich beraten. Alternativ dazu findest du jedoch auch im Internet viele Noten, die dir das Üben deiner Violine erleichtern. Hier kommt eine kleine Auswahl für dich:
Anmerkung: Hier findest du 300 Übungen und praktische Anleitungen für die Violine von Simon Fischer für alle Bereiche der Geigentechnik für Anfänger und Fortgeschrittene.
Anmerkungen: Falls du schon fortgeschrittener bist, ist diese eine schöne Empfehlung. 50 klassische Stücke arrangiert für Violine
mit Klavierbegleitung mittlerer Schwierigkeitsgrad für Fortgeschrittene.
Trotz der Vielschichtigkeit der Violine als Instrument werden an den Einstieg viele feste Kriterien geknüpft. Dabei kommt es vor allem auf deine innere Überzeugung an, um die Hürden während des Lernens erfolgreich zu nehmen. Folgende Kriterien solltest du daher im Blick behalten, wenn es um das neue Instrument geht:
Um mit Erfolg an der Violine üben zu können, kommt es auf die richtige Haltung an. Der Umgang mit deinem Instrument erfordert daher eine gewisse Koordination, die dir zunächst vermutlich noch Probleme bereiten wird. Der Bogen muss sich teilweise ganz anders bewegen als die Finger auf dem Griffbrett, die Finger selbst bewegen sich teilweise sehr schnell. Mit der Zeit wirst du dich jedoch daran gewöhnen und eine einzigartige Koordination, insbesondere in deinen Händen entwickeln.
Ein entscheidender Faktor für erste Erfolge beim Violine lernen ist immer die Konzentration. Du solltest also auf einen hohen Fokus achten und dich während des Übens nicht zu stark von äußeren Einflüssen ablenken lassen. Dies stärkt deine Lernkurve und steigert deine Erfolge.
Kaum ein Instrument lässt sich vergleichbar filigran spielen wie die Violine. Um schnell auch die richtigen Töne treffen zu können, kommt es auf eine geschickte und leichte Anwendung an. Vor allem die Art und Intensität des Streichens mit deinem Bogen sowie das Greifen der Töne mit schnellen Wechseln auf dem langen Griffbrett erfordern Erfahrungen und Geschicklichkeit.
Auch wenn es beim Üben der Violine mal nicht so schnell klappen sollte, muss dies kein Grund für Stress und schlechte Laune sein. Gelassenheit und eine gewisse Entspannung sind entscheidend, um mit der Zeit immer mehr Stücke spielen zu können und dich nicht aus der Bahn werfen zu lassen. Denn: Violine lernen dauert und erfordert Zeit, Fleiß und Disziplin.
Wie bereits erwähnt, ist die Violine ohne Anstrengung und Fokus nur sehr schwer zu erlernen. Daher ist es nicht für jeden die beste Lösung, die Violine nur zu Hause zu spielen. Zusätzliche Angebote wie eine Musikschule oder private Musiklehrer*innen unterstützen dich dabei, das Violine lernen von Beginn an richtig anzugehen. Vor allem in jungen Jahren ist der Termin in der Musikschule meist der richtige Ansatz, um das Interesse am Instrument nicht so schnell zu verlieren. Wer hingegen nur eigenständig zu Hause übt, hat es meist deutlich schwerer, den Fokus zu behalten und das Spielen zu verbessern.
Neben dem reinen Blick auf den Lernerfolg spielen auch Zeit- und Kostenfaktoren für die Wahl der jeweiligen Lernform eine wichtige Rolle. Vor allem Erwachsenen fehlt es häufig an Kapazitäten, um täglich an der Violine zu üben und wöchentliche Unterrichtstermine wahrzunehmen. Daher ist es entscheidend, die richtigen Schwerpunkte zu setzen und die nötige Freude am Instrument zu behalten. Ob die Musikschule oder doch eher der Privatunterricht hierfür geeignet ist, liest du hier im Beitrag.
Die Violine ist ein spannendes Instrument. Durch die gefühlvolle Führung des Bogens entscheidest du beim Spielen zu jeder Zeit selbst, wie deine Violine klingen soll. Falls du dich auch für weitere Instrumente wie das Klavier oder das Schlagzeug interessierst, dann schau dir direkt bei uns im Blog die passenden Beiträge an. Solltest du zudem dein Netzwerk ausbauen wollen, bieten wir dir mit unseren Kontaktanzeigen für Musiker*innen die perfekte Grundlage. Melde dich einfach direkt hier bei mukken an.
Ursprünglich veröffentlicht am 19. November 2022 aktualisiert am 8. März 2023
Fokusthema: Klavier lernen für Anfänger – Tipps & Tricks