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Musikbusiness8 Min. Lesezeit

Warum die GEMA und die GEMA Sozialkasse für Künstler*innen so wichtig sind

Verfasst von Philipp Steigner

Beitragsbild in schwarz weiß mit GEMA Logo drauf. Zeigt ein leeres Office in dem Menschen an einer Glasfassade stehen und steht für die GEMA Sozialkasse
Foto von Charles Forerunner

Die GEMA besteht bereits seit dem Jahr 1915 und betreut mittlerweile mehr als 73.000 Musikerinnen und andere Kreativschaffende bei ihrer Arbeit. Außerdem gehören auch Komponistinnen, Dichterinnen und Verlegerinnen zu den Mitgliedern der GEMA beziehungsweise der GEMA Sozialkasse. Mit rund 87 Prozent sind es jedoch vor allem Komponist*innen, die von der GEMA betreut werden. In diesem Beitrag zeigen wir dir, was die GEMA genau tut und ob sich einer der insgesamt 137 Tarife der GEMA auch für dich lohnen kann.

Wobei hilft dir die GEMA als Musiker*in?

Solltest du deine Musik vermarkten wollen und an nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolgen interessiert sein, vertritt die GEMA deine Interessen. Sie lohnt sich vor allem dann, wenn deine Musiktracks auch in der Öffentlichkeit genutzt werden. Wenn sie also zum Beispiel im Radio vorkommen, im Fernsehen auftauchen oder von Dritten beispielsweise via YouTube geteilt werden. Die GEMA wird für dich und deine Musik die Verwaltung übernehmen. Sie sorgt dafür, dass das geistige Urheberrecht deiner Tracks bestehen bleibt und deine Musik nicht ohne dein Einverständnis oder eine entsprechende Entlohnung genutzt wird.

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Ergänzend zur Rechteverwaltung deiner Musik vertritt die GEMA auch an anderen Stellen deine Interessen als Musiker*in. Wie beispielsweise aktuell im Rahmen der Corona-Pandemie. So kannst du als GEMA-Mitglied einen Antrag auf Unterstützung stellen, wenn du im Jahr 2018 einen Betrag zwischen 100 Euro und 30.000 Euro erhalten hast. Solltest du mindestens 50 Prozent mit Unterhaltungsmusik, ernster und klassischer Musik oder Bühnenmusik verdient haben, kannst du eine Vorauszahlung beantragen. So sicherst du dir 100 Prozent deiner Ausschüttungssumme und sicherst dich wirksam ab.

So schützt die GEMA dein geistiges Eigentum

Die GEMA übernimmt für dich allerdings nicht nur Vorauszahlungen und wirtschaftliche Aufgaben. Sie sorgt dafür, dass du für jede Verwendung deiner Musik beteiligt wirst und dich nicht selbst um die Durchsetzung deiner Rechte kümmern musst. Dies gilt für jeden Track, da du dich durch deine Mitgliedschaft bei der GEMA zur Vertretung aller Alben und Songs von dir verpflichtest. Bezahlt wird direkt vom jeweiligen Sender an die GEMA, wobei es je nach Popularität zu variablen Kosten kommt.

Sender mit einem Musikanteil von 80 bis 90 Prozent müssen sieben Prozent ihrer Einnahmen an die GEMA abtreten. Bei Sendern mit maximal zehn Prozent Musik beträgt dieser Anteil nur 0,8 Prozent. Dementsprechend können die Kosten für das Abspielen der GEMA-geschützten Tracks von wenigen Cent bis hin zu vielen Hunderten Euro variieren. Auch bei der Verwendung im Internet, auf Konzerten oder in Discos gilt das Urheberrecht, weshalb ein Vertrag mit der GEMA für jeden Betreiber sinnvoll ist.

Diese Voraussetzungen gibt es für die GEMA-Mitgliedschaft

Falls auch du deine Musik absichern möchtest und die wirtschaftlichen Vorteile schätzt, kann sich eine Mitgliedschaft bei der GEMA für dich lohnen. Grundsätzlich sind die Preise für jedes Mitglied gleich. Urheberinnen bezahlen 50 Euro pro Jahr, Verlegerinnen hingegen 100 Euro. Jedes neue Mitglied zahlt zudem eine einmalige Anmeldegebühr in Höhe von 90 Euro beziehungsweise 180 Euro zzgl. Mehrwertsteuer. Um Mitglied werden zu können, musst du außerdem folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Du bist Urheber*in deiner eigenen Songs.
  • Mit deiner Musik hast du die Absicht Geld zu verdienen.
  • Du veröffentlichst regelmäßig neue Werke.
  • Dein Annahme-Antrag ist ausgefüllt.

Solltest du diese Aspekte berücksichtigen, wirst du zu einem außerordentlichen Mitglied. Dies trifft auf die meisten Musiker*innen zu, da diese Mitgliedsform für alle neuen Mitglieder*innen relevant ist. Falls du ein ordentliches Mitglied der GEMA werden möchtest, gibt es einige weitere Voraussetzungen zu beachten. So musst du in diesem Fall mindestens fünf Jahre lang außerordentliches Mitglied sein. Zusätzlich ist in fünf aufeinanderfolgenden Jahren ein Mindestaufkommen in Höhe von insgesamt 30.000 Euro sowie in mindestens vier dieser fünf Jahre jährlich 1.800 Euro erforderlich. Für Musikverleger*innen gelten dabei noch höhere Werte. Im Gegenzug ermöglicht dir die ordentliche Mitgliedschaft eine Mitwirkung mit allen Rechten sowie die Teilhabe an regelmäßigen Mitgliederversammlungen.

Für wen lohnt sich eine Mitgliedschaft bei der GEMA?

Die regelmäßigen Kosten sind für dich als Musikerin besonders zurzeit nicht sonderlich hoch. Im Jahr 2020 wurden die jährlichen Beiträge für die Dauer von zwei Jahren auf nur 30 Euro gesenkt und die Grundgebühr ist für dieses Jahr komplett gestrichen worden. Das Ziel dieser Maßnahme war es, die von Corona hart getroffenen Künstlerinnen und Musiker*innen möglichst direkt zu entlasten und zu unterstützen.

Ob sich eine Mitgliedschaft bei der GEMA aus finanzieller Sicht für dich lohnt, kommt vor allem auf die Gewinnerzielungsabsicht an. Umso häufiger deine Tracks aufgerufen oder gestreamt werden, desto höhere Summen kannst du dir von der GEMA auszahlen lassen. Die konkrete Vergütung hängt immer von der Klickzahl ab. Fallen für einen Song beispielsweise 15 Euro Tantiemen an, erhältst du als Komponist*in in der Regel 6,25 Euro. An den Texter gehen 3,75 Euro und an den zuständigen Verlag 5 Euro. Unterschiede gibt es je nach Vertragsmodell und dem jeweiligen Genre.

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Direkte Kosten an die GEMA musst du als Musiker*in allerdings nicht befürchten. Für die Bezahlung der GEMA bei Konzerten und Events sind immer die Veranstalter verantwortlich, die bis zu acht Prozent des Ticketpreises pro Person an die GEMA abführen müssen. Zwar wirkt sich das indirekt auf dein Honorar aus, eine direkte Zahlung von dir an die GEMA gibt es jedoch nicht.

Die Ausschüttung als wichtigstes Mittel der GEMA

Eines der großen Probleme für Künstler*innen bei der GEMA ist der Zeitpunkt der Auszahlung. Hast du beispielsweise 2021 ein neues Album veröffentlicht, welches im Radio rauf und runter gespielt wird, wirst du erst im Folgejahr dafür vergütet. Solange du im letzten Jahr ebenfalls gut verdient hast, ist das kein Problem. Falls nicht, kannst du jedoch eine Durststrecke erleben müssen.

Dennoch sind die regelmäßigen Auszahlungen der GEMA für die meisten Musiker*innen die wichtigste Einnahmequelle. Vor allem die damit verbundene Organisation macht dir das Leben als Musikerin einfacher, da sich bei der GEMA mehr als 1.100 Mitarbeiter*innen für deine Rechte einsetzen. So musst du nicht mit jedem Veranstalter oder Radiosender individuell verhandeln, sondern profitierst von den jeweiligen Vertragsmodellen der GEMA.

Welche zusätzlichen Leistungen bietet dir die GEMA?

Neben der Organisation der Tantiemen und des damit verbundenen Urheberrechts setzt sich die GEMA auch in anderen Bereichen für dich als Künstler*in ein. Die folgenden Leistungen kannst du mit einem konkreten Bedarfsnachweis in Anspruch nehmen und dich auf schnelle Hilfe verlassen:

Zuwendungen für Produktionen

Deine Erfolge als Musiker*in sind in vielen Fällen von neuen Produktionen abhängig. Sollten dir hierzu jedoch die finanziellen Mittel fehlen, kannst du dich von der GEMA fördern lassen. Wichtig ist an dieser Stelle jedoch, dass die Gründe der finanziellen Knappheit exakt erläutert sind.

Verleihung von Preisen

Um Musiker*innen zu motivieren, verleiht die GEMA auf eigenen Events in regelmäßigen Abständen Preise. Diese beziehen sich nicht nur direkt auf Musik, sondern auch auf zum Beispiel konkrete Forschungsvorhaben und Projekte, die im Sinne der Musik von Bedeutung sind.

Altersvorsorge für Musiker*innen durch die GEMA Sozialkasse

Solltest du im Alter von Armut gefährdet sein, kannst du nach zehn Jahren ununterbrochener Mitgliedschaft einen Antrag auf Altersvorsorge stellen. Durch die GEMA-Sozialkasse erhältst du in diesem Fall Hilfe, wenn das Einkommen von dir und eventuell deinem Lebenspartner nicht ausreicht.

In diesen Fällen ist Musik GEMA-frei

Sollten sich Musiker*innen gegen die Mitgliedschaft bei der GEMA entscheiden, läuft die Rechteverwaltung folglich auch nicht über die GEMA ab. Die Beweispflicht liegt dann beim Veranstalter. Dieser muss mithilfe von Liedfolgelisten nachweisen, dass die verwendete Musik GEMA-frei ist. Vor allem für kleinere Sendestationen ist das ein wichtiges Mittel, um sich teure GEMA-Gebühren zu sparen. Ohne einen lückenlosen Nachweis lässt sich jedoch nur wenig gegen Rechnungen tun.

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Eine weitere Ausnahme für die Zahlungen an die GEMA sind Tracks, die von Urheber*innen stammen, die seit mehr als 70 Jahren verstorben sind. Nach diesem Zeitpunkt erlischt auch das Urheberrecht, wodurch die GEMA kein Geld mehr für die Rechteverwaltung verlangen darf. Auch wenn der Nachweis für die Sender und Veranstalter an dieser Stelle nicht schwer zu erbringen ist, muss er einwandfrei dokumentiert sein.

Die GEMA lohnt sich – gerne begleiten wir dich!

Um als Musiker*in mit neuen Werken Geld zu verdienen, ist die GEMA der einfachste Weg. Während Plattformen wie Spotify, iTunes und Amazon Music bereits eine separate Vereinbarung mit der GEMA getroffen haben, ist das nicht bei allen externen Anbietern der Fall. Schuldner bleibt immer die jeweilige Plattform, wodurch du deine Musik ohne Probleme zur Verfügung stellen kannst. So lohnt sich eine zunächst außerordentliche und später ordentliche Mitgliedschaft. Schon 4.500 Musiker*innen verfügen bei der GEMA über eine ordentliche Mitgliedschaft und sind dabei ideal geschützt.

Falls du dich für weitere Details und Hintergründe interessiert, empfehlen wir dir unseren Blog. Mit unserer Musikersuche findest du außerdem direkt hier auf der Plattform Musiker, die dich bei deinen Projekten begleiten können und vielleicht ihre Erfahrungen mit der GEMA mit dir teilen.

Ursprünglich veröffentlicht am 24. Mai 2021 aktualisiert am 18. Januar 2023

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